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Die Systemkamera CL bietet Leica jetzt für 3950 Euro im Kit mit dem Summicron-TL 2/23 mm Asph (35 mm KB) an. Technisch ist die Kamera unverändert. Das Kit beinhaltet neben der Optik einen zweiten Akku, einen abnehmbaren Handgriff und einen Schulterriemen aus Leder. Alle Komponenten sind in Schwarz gehalten. Die Leica CL hat einen APS-C Sensor mit 24 Megapixeln Auflösung und arbeitet – wie schon die SL – mit einem Maestro-II-Bildprozessor. Das Autofokussystem stellt mit Kontrastmessung und 49 Feldern scharf. Die Serienbildgeschwindigkeit der CL liegt bei 10 B/s, während die TL2 7 B/s schießen kann. Der mechanische Verschluss erlaubt Belichtungzeiten zwischen 1/8000 und 30 s, der elektronische Verschluss ermöglicht sogar Zeiten bis 1/25 000 s. Das wichtigste Ausstattungplus gegenüber der CL/TL2 ist der elektronische Sucher mit 786 432 RGB-Pixeln und einer effektiven Vergrößerung von 0,74x. Den Sucher hat Leica an der linken Seite platziert, was sehr praktisch ist. Der Monitor misst 3 Zoll und löst 346 666 RGBPixel auf. Das Display ist touchfähig und ein wichtiges Bedieninstrument. Die zweite entscheidende Änderung gegenüber der TL2 betrifft die Bedienung. Steuert der Fotograf die TL2 in erster Linie über den Touchmonitor, übernehmen an der CL wieder Räder und Direktzugriffe das Kommando: An der rechten Seite der Kamera sitzen zwei Einstellräder mit integrierten Tasten. Über diese lassen sich die wichtigsten Aufnahmeparameter gut einstellen: Blende, Verschlusszeit, ISO und Belichtungskorrektur. Zwischen diesen beiden Elementen befindet sich ein 128 x 58 Pixel kleines Infodisplay. Dazu kommen noch eine Wippe auf der Rückseite – unter anderem zur Steuerung der AF-Bereiche–, eine Fn-Taste sowie das Touchdisplay. WiFi ist an Bord, Bluetooth und ein interner Speicher fehlen allerdings. Ebenfalls schade ist , dass Leica auf einen USB-Anschluss verzichtet – das ist wohl der kompakten Bauweise geschuldet. Robustheit bleibt auch bei der CL ein wichtiges Thema.