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Gradations­kurve effektiv nutzen

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Achten Sie im Photoshop-RAW-Dialog und in allen Lightroom-Varianten darauf, dass Sie nicht mit der „parametris­chen“, sondern mit der „Punkt“-Kurve arbeiten. Sie sehen also wohlgemerk­t unter der Kurve keine Regler für „Lichter“oder „Helle Mitteltöne“. Besonders praktisch sind bei diesen Programmen die Ziehwerkze­uge: Sie klicken auf die Bildstelle, deren Helligkeit korrigiert werden soll – zum Beispiel in ein zu dunkles Gesicht. Dann ziehen Sie einfach aufwärts, um die Helligkeit anzuheben. Durch Ziehen nach unten wird der Tonwertber­eich dunkler. So finden Sie die Funktion: • In Lightroom Classic CC und älteren Lightroom-Ausgaben ohne Abobindung öffnen Sie das Bedienfeld „Gradations­kurven“und klicken auf das kleine runde Werkzeug links oberhalb der Gradations­kurve. Dann ziehen Sie im Bild. • Im RAW-Dialog der Photoshop-Vollversio­nen klicken Sie oben in der Werkzeugle­iste auf das Zielkorrek­turwerkzeu­g und dann auf „Parametris­che Kurve“. (Das Werkzeug bearbeitet die Kurve hier nur im „parametris­chen“Modus, der einen kleineren Gestaltung­sspielraum hat).

Tipp: Überflüssi­ge Anfasspunk­te in der Gradations­kurve können Sie im Photoshop-RAW-Dialog und in einigen anderen Programmen ganz einfach aus dem Diagramm heraus ziehen. In Lightroom klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste ins Histogramm und dann auf „Kontrollpu­nkt löschen“oder auf „Kurve reduzieren“– dieser Befehl setzt die gesamte Kurve in die Neutralste­llung zurück.

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Tonmeister: Die Gradations­kurve hellt in diesem Beispiel Mitten und Lichter auf, während tiefe Schatten weiter absinken.

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