RAW-Dateien im Photoshop-Hauptfenster
Der RAW-Dialog bietet speziell bei extremen Kontrasten perfekte Tonwertkorrekturen. Doch andere Aufgaben beherrscht der RAWDialog nicht so gut, auch Lightroom muss passen – bei Retuschen und Montagen arbeitet man besser direkt im Photoshop-Hauptfenster. Gut zu wissen: Sie können eine RAW-Datei ins PhotoshopHauptfenster holen, montieren und später in voller RAW-Qualität noch einmal im RAW-Dialog korrigieren. Ein mögliches Verfahren in alten und neuen Photoshop-Vollversionen: 1. Bearbeiten Sie die RAW-Datei im Photoshop-RAW-Dialog. 2. Drücken Sie die Umschalttaste, und klicken Sie rechts unten auf „Objekt öffnen“.
3. Das Bild landet als Smart-Objekt-Datei im Photoshop-Hauptfenster. Klicken Sie doppelt auf die Miniatur im Ebenenbedienfeld, um die Kontraste im RAW-Dialog zu verändern. Zu dieser Klickfolge gibt es Alternativen: • Achten Sie darauf, dass in Photoshop kein Bild geöffnet ist. Klicken Sie die gewünschte Datei mit der rechten Maustaste in Bridge an, dann wählen Sie „Platzieren/In Photoshop“. • Klicken Sie die RAW-Aufnahme in Lightroom Classic CC oder Vorgänger mit der rechten Maustaste an, und wählen Sie „Bearbeiten in/In Photoshop als Smart Objekt öffnen“. Dabei erhalten Sie in Photoshop ein neues Dateifenster, es entstehen keine neuen Ebenen.
Tipp: Um eine Smart-Objekt-Datei zu retuschieren, erzeugen Sie eine neue leere Ebene und arbeiten mit der Vorgabe „Alle Ebenen aufnehmen“. Kontrastkorrekturen erledigen Sie per Einstellungsebene. „Filter“-Befehle wenden Sie ohne weitere Vorbereitung an, dabei entstehen verlustfrei änderbare Smartfilter mit Maske.