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AF mit mehr Tempo

- www.sony.de

Mit der Alpha 6400 stellt Sony eine neue APS-C-Kamera im Preissegme­nt um 1000 Euro vor. Sie hat einen neuen Sensor mit gleichblei­bender Auflösung von 24 MP und ein verbessert­es AF-System. Sie löst weder die A6300 noch die A6500 ab, sondern positionie­rt sich dazwischen. Wenn also ihre Auflösung der der Modelle A6500 und A6300 entspricht, stecken die Verbesseru­ngen im Detail. Denn Sony hat nicht nur den Sensor neu entwickelt, sondern auch den Bionz-X-Bildprozes­sor verbessert, damit die Rauschunte­rdrückung insgesamt effiziente­r wird. Die Empfindlic­hkeit reicht nun bis ISO 102 400. Standardmä­ßig ist allerdings bei ISO 32 000 Schluss. Die Seriengesc­hwindigkei­t beträgt wie bei der A6500 11 B/s inklusive Schärfenac­hführung und mechanisch­em Verschluss. Filmen kann die A6400 mit 4K-Auflösung und 30 B/s. Sie liest dabei den ganzen Sensor aus. Mit „Fast Hybrid Autofokus“soll die Scharfstel­lung während der Videoaufna­hmen sanft und gleichmäßi­g gelingen. Außerdem bietet die A6400 die „Hybrid Log-Gamma (HLG)“-Funktion, die Zebramuste­r-Funktion und Zeitraffer­aufnahmen mit bis zu 1290 B/s.

Zuverlässi­gerer AF

Während die Anzahl der Phasen-AF-Felder ebenso wie bei der A6500 oder A6300 mit 425 angegeben wird, steigt die Anzahl der Kontrastfe­lder deutlich auf ebenfalls 425. Bei der A6500/A6300 waren es 169 Felder. Die Messfelder decken nun ca. 84% der Sensorfläc­he ab. Die Reaktionsz­eit des AF-Systems will Sony deutlich verbessert haben. Hinzu kommen neue Funktionen wie das „Real Time Tracking“und der „Real Time Augenautof­okus“, die eine besonders schnelle Scharfstel­lung auf sich bewegende Motive bzw. Augen sowie deren präzise Verfolgung ermögliche­n sollen. Die gleichen Funktionen bekommen die Vollformat-Modelle gerade per Firmware-Update. Die angekündig­te Funktion für Augenerken­nung bei Tieren wird Sony auch für die A6400 bereitstel­len. Die Peaking-Funktion unterstütz­t die Kamera den Fotografen beim manuellen Scharfstel­len.

Sucher und Monitor

Der elektronis­che Sucher bleibt seitlich und löst wie bei der A6500 gute 786 432 RGB-Bildpunkte auf, die effektive Ver-

größerung liegt bei 0,7x. Das Touch-Display behält seine Abmessunge­n und Auflösung mit 3 Zoll und 307 200 RGBPixeln, gewinnt aber größere Freiheiten beim Hoch- und Heruntersc­hwenken. Über die Touchfunkt­ion kann der Fotograf scharfstel­len, auslösen oder die Kamera bedienen.

Altbekannt­er Body

Optisch ähnelt die A6400 stark der A6500. Die Abmessunge­n sind fast identisch, das Gewicht der Neuen aber um ca. 50 Gramm geringer. Die Anzahl der Bedienelem­ente und deren Funktionen sind gleich geblieben, auch wenn hier und da das Finish überarbeit­et wurde. Ein wenig verbessert wurde wohl das Strommanag­ement, denn die A6400 holt aus dem gleichen Akku wie bei der A6500 laut Sony rund 50 Bilder mehr heraus. Sony bietet die A6400 entweder als Body oder in zwei Kits an: Zusammen mit dem SEL 16-50 mm kostet die Kamera 1150 Euro. Das Kit mit dem 18-135 mm gibt es für 1450 Euro. whe

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Das Gehäuse der Sony A6400 sieht dem Body der A6500 zum Verwechsel­n ähnlich. Doch im Inneren stecken ein neu entwickelt­er Sensor mit ebenfalls 24 Megapixeln und ein schnellere­s AF-System mit mehr Kontrast-Messfelder­n. Mit neuen AF-Funktionen soll die A6400 schneller und zuverlässi­ger scharf stellen.
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