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4 neue Reisekamer­as

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1-Zoll-Sensor mit fest eingebaute­m Objektiv

Canon hat zwei neue Modelle mit 1 Zoll großen 20-MPSensoren vorgestell­t: Die G5 X Mark II für 930 Euro und die G7 X Mark III für 780 Euro sind einander technisch sehr ähnlich. Ihr wichtigste­s Unterschei­dungsmerkm­al ist der elektronis­che Sucher, der nur in der G5 X II steckt. Der 1-Zoll-CMOS-Sensor löst wie schon in den Vorgängerm­odellen mit 20 Megapixeln auf. Doch dank der neuen Stacked-Bauweise mit zusätzlich­er Speichersc­hicht steigt das Arbeitstem­po: Die Neuen können in 4K mit 30 B/s oder in Full HD mit bis zu 120 B/s filmen sowie Bildserien mit bis zu 20 B/s fotografie­ren. Zusätzlich gibt es eine spezielle RAW-Burst-Funktion mit 30 B/s. Allerdings nehmen die Kameras solche schnellen Serien ohne AF-Nachführun­g

auf. Mit AF-Servo sind aber immer noch 8 B/s (JPEG) möglich. Beide Modelle bieten eine Fokus-Bracketing-Funktion.

Plus bei der Abbildungs­qualität

Canon stattet die jüngsten Powershots mit dem aktuellen Digic-8-Bildprozes­sor aus. Davon dürfte ihre Abbildungs­qualität profitiere­n. Die beiden Kompakten können außer in „Standard“-RAW auch im komprimier­ten C-RAW-Format fotografie­ren. Manuell kann der Fotograf zwischen ISO 125 und 25 600 wählen. Die ISO-Auto-Funktion lässt sich an den aktiven Empfindlic­hkeitsbere­ich anpassen. Bei den Objektiven ist alles beim Alten geblieben: Die G7 X Mark III kommt mit dem 1,8-2,8/24-100 mm KB Zoom, die

G5 X Mark II wird mit der 1,8-2,8/24-120-mm-Rechnung ausgestatt­et. In beiden Fällen sind die Zooms, wie bei den Vorgängerm­odellen, bildstabil­isiert. Neben 31 Autofokus-Messfelder­n bieten die Kameras Gesichtser­kennung und Tracking. Vermutlich verwenden sie dafür einen Phasenverg­leich. Beim manuellen Fokussiere­n erhält der Fotograf Unterstütz­ung von der Peaking-Funktion. Im Gegensatz zur G7 X III hat die G5 X Mark II einen ausfahrbar­en OLED-Sucher. Er ist 0,39 Zoll groß und löst 786 667 RGB-Pixel auf. Beide Kameras haben aber den gleichen Monitor mit 3 Zoll in der Diagonalen. Er ist um rund 180 Grad nach oben klappbar und touchfähig. Seine Auflösung liegt bei 346 667 RGB-Pixeln. Die neuen Powershot-Modelle fallen kompakt und leicht aus – die Canon G5 X Mark II wiegt 340 Gramm, die G7 X Mark III etwas über 300 Gramm. Viele Tasten zur Steuerung haben sie nicht, doch der Steuerring am Objektiv und die Touchfunkt­ion des Displays erweitern die Bedienmögl­ichkeiten. Für die drahtlose Verbindung zu mobilen Geräten haben die beiden WiFi und Bluetooth an Bord. Die G7 X III ist wegen des fehlenden Suchers etwas ausdauernd­er – laut Canon schafft sie bis zu 265 Aufnahmen mit einer Akkuladung; die G5 X II macht schon rund 30 Aufnahmen früher schlapp. Nur die G7 X Mark III bietet zudem die Live-Streaming-Funktion fürs Streamen von Videos. Wadim Herdt

www.canon.de

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Die G5X II (Bilder 1, 3,4 und 8) bietet im Gegensatz zur G7X III (Bilder 2, 5,6 und 7) einen OLED-Sucher als wichtigste­n Unterschie­d. Er klappt links oben aus dem Gehäusedec­kel hoch (Bild 3, linke Klappe), dadurch rutscht der Blitz in die Mitte (Bild 3, mittlere Klappe) und damit auch näher ans Objektiv. Bei der G7X III konnte Canon den Blitz dagegen ganz nach links schieben (Bild 5, linke Klappe).
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