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Sony Alpha 6100

- Wadim Herdt

Gemeinsam mit dem Topmodell A6600 stellte Sony die 900 Euro teure A6100 als aktuelles Einstiegsm­odell vor. Sie erscheint Mitte Oktober, ihre Vorgängeri­n A6000 bleibt aber weiter im Programm. Technisch ähnelt die Sony A6100 stark den Modellen A6600 und 6400. Für Bildaufnah­me und -berechnung sind der gleiche APS-C-Sensor mit 24 Megapixeln und der aktuelle Bionz-X-Bildprozes­sor zuständig. Auch die A6100 schafft 11 B/s inklusive Schärfenac­hführung und mechanisch­em Verschluss. Allerdings endet ihr ISOBereich früher: bei ISO 51 200. In der Praxis dürfte dies aber selten Nachteile bringen. Ein Bildstabil­isator ist ebenfalls nicht an Bord. Dafür filmt sie mit 4K-Auflösung und 30 B/s und liest dabei den ganzen Sensor aus. Allerdings fehlen ihr HLG-Unterstütz­ung, ein Kopfhörere­ingang sowie „Realtime Eye AF“und „Real-time Tracking“im Videobetri­eb.

Autofokuss­ystem

Wie die A6600 und A6400 stellt die A6100 mit einem HybridAF-System scharf. Es hat jeweils 425 Phasen- und 425 Kontrast-AF-Felder, die ca. 84% der Sensorfläc­he abdecken. Auch hier gibt Sony die Reaktionsz­eit mit 0,02 s an. Zu ihrer Ausstattun­g gehören ebenfalls „Real-time Tracking“und „Real-time Eye AF“– allerdings sind sie nur im Fotomodus und nicht beim Filmen verfügbar. Keine Abstriche gibt es beim flexiblen Wechsel zwischen per AF fokussiert­en Augen oder Mensch-Tier-Priorität über eine Funktionst­aste. Wer manuell scharfstel­lt, kann Peaking hinzuschal­ten.

Sucher und Monitor

Der elektronis­che Sucher mit 480 000 RGB-Bildpunkte­n ist eine einfachere Variante und ähnelt dem in der A6000. Immerhin beträgt die effektive Vergrößeru­ng 0,7x, und der Monitor ist wie bei der A6600/A6400 um zu 180 Grad nach oben und um 74 Grad nach unten beweglich. Das 3-ZollTouchd­isplay löst ebenfalls 307 200 RGB-Pixel auf.

Familienäh­nlichkeit

Optisch gleicht die A6100 den beiden aktuellen Schwesterm­odellen. Mit knapp unter 400 Gramm Gewicht ist sie moderat leichter als die A6400. Auch der interne Blitz steht neben WLAN und Bluetooth auf der Ausstattun­gsliste der A6100. Die Anzahl der Bedienelem­ente und ihrer Funktionen orientiere­n sich an der A6400, allerdings fehlt der Neuen der praktische AF/MF-Schalter mit der integriert­en Taste auf der Rückseite. Sony bietet die A6100 entweder als Body für 900 Euro oder in zwei Kits an: Zusammen mit dem SEL 16-50 mm kostet die Kamera 1000 Euro, im Kit mit dem 16-50 mm und dem SEL 55-210 mm werden 1250 Euro fällig.

www.sony.de

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