Basics Bildkorrektur
Wie viele Megapixel hat ein Foto, was bringt mir dieser Wert und wie kann ich ihn ändern? Wir zeigen, wie Sie Pixelzahlen erkennen oder umrechnen und welche Vorteile dieses Wissen in der Praxis bringt.
Heico Neumeyer erklärt, welchen Einfluss Megapixel und Bildgröße auf die Qualität Ihrer Abzüge hat
Ein Foto besteht aus Millionen kleiner bunter Quadrate – aus Bildpunkten oder Pixeln. Ausschlaggebend für die Auflösung ist die absolute Zahl der Bildpunkte, die ein Kamerasensor aufzeichnen kann.Viele Kameras erzeugen z. B. Dateien mit 6000 x 4000 Pixeln; das Foto setzt sich dann aus 24 Millionen Pixeln (24 Megapixel) zusammen. MancheVollformatkameras arbeiten mit rund 50MP, Mittel- oder Großformatgeräte liefern sogar 100 MP oder mehr. Wir besprechen hier, wie Sie am Computer erkennen, wie viele Megapixel ein Bild hat und wie Sie den Wert bei Bedarf kleinrechnen können. Natürlich erfahren Sie auch, was die Megapixelzahl eines Fotos über mögliche Druckgrößen verrät. Um schnell die Pixelzahl zu erkennen, blenden Sie bei Photoshop und Photoshop Elements unten links im Bildfenster die „Dokumentmaße“ein. Sie können die Pixelwerte auch in den Bildverwaltungen unter jeder Miniatur sichtbar machen: In Bridge wählen Sie „Bearbeiten, Voreinstellungen, Miniaturen, Anzeigen: Maße“. In Lightroom klicken Sie mit rechts auf die graue Fläche unter einer Miniatur und auf „Abmessungen (freigestellt)“. In der Einzelbildansicht von Lightroom drücken Sie einmal oder mehrfach die Taste „I“. Pixelzahlen ablesen oder verändern, das leistet in Photoshop und Photoshop Elements der „Bildgröße“-Befehl. Diese wichtige Funktion besprechen wir hier ebenfalls ausführlich. Beachten Sie jedoch, dass Bildqualität nicht nur von der Auflösung, sondern etwa auch von Sensorgröße, Speichertechnik und Objektivgüte abhängt. Heico Neumeyer