Portfolio „Magische Momente“
Fotos von Matthias Schotthöfer
Jedes Tier ist anders, die Situation zum Fotografieren selten perfekt. Doch gerade im Spontanen sucht Matthias Schotthöfer am liebsten seine Ideen. Mit dem Finger am Auslöser und der Aufmerksamkeit ganz beim Tier gelingen ihm einzigartige Tierporträts. Oberste Priorität ist eine perfekt konfigurierte Kamera.
Es ist das Unplanbare, Natürliche und Spannende in der Begegnung mit Tieren, was Matthias Schotthöfer fasziniert. Eine besondere Herausforderung sieht der Tierfotograf darin, immer wieder aufs Neue den Charakter des Tieres vor der Kamera zu spüren und zu entdecken, wo seine Stärken liegen. „Tiere sind selten gehemmt“, weiß der fcFotograf. Sein Leitspruch: „Ich nehme das, was das Tier mir gibt.“Und das ist viel: Von dynamischen Actionfotos bis zu stillen Silhouetten mit den Besitzern präsentiert Schotthöfer in seinem Portfolio ein buntes Bouquet.
Aus dem Moment
So verschieden und überraschend die Charaktere und Stärken der Tiere sind, so spontan entstehen bei Schotthöfer die Bildideen. Vor allem bei Workshops auf unbekannten Terrains muss er ad hoc entscheiden, wie er das Licht und die landschaftlichen Gegebenheiten optimal nutzen kann. „Ich versuche, außergewöhnliche Bilder zu machen: in extremen Lichtsituationen, mit schwer zu fotografierenden Tieren oder aus ungewohnter Perspektive.“Ab und an lässt er sich auch einfach inspirieren. „So kam ich einmal per Zufall an einer Verkehrsinsel vorbei, bin drei Mal darum herumgefahren, um mir das Licht anzusehen und habe mir dann überlegt, welcher Hund hier passen sollte.“Einer, der auf der viel befahrenen Straße „gut funktionieren“musste. Den Hund hatte Schotthöfer schnell gefunden, nun mussten noch Zeit und Licht passen. Letztlich dauerte es ein Jahr, bis er die Serie in den Kasten bekam (siehe Bild „Warten auf Freitag“).
Unter freiem Himmel
Schotthöfer fotografiert grundsätzlich im Freien statt im Studio, da sich Tiere seiner Meinung nach draußen natürlich zeigen und wohler fühlen: „Bei mir muss kein Tier gestylt sein. Ein frisch im Sand gewälzter Hund hat für den Besitzer im Nachhinein den größeren Wiedererkennungswert.“Sein bevorzugtes Terrain für die Hundefotografie sind die Sanddünen in der Nähe seines Wohnortes Hanhofen bei Speyer oder bestimmte Gebiete am Altrhein. Für Mensch-Tier-Kombinationen wählt Schotthöfer gerne urbane Locations.
Für Wind und Wetter gerüstet
Für den fc-Fotografen ist ein Grundequipment mit ausreichend geladenen Akkus und leeren Speicherkarten