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Fujifilm X-Pro 3

- www.fujifilm.com

Auf dem diesjährig­en X-Summit in Japan hat Fujifilm die aktuellen Pläne für kommende Kameras und Objektive veröffentl­icht. Was lange erwartet wurde, ist nun offiziell: Die X-Pro3 kommt, es gab sogar die ersten Prototypen zu sehen. Fotos und die vollständi­gen technische­n Daten werden beim Produktlau­nch am 23.10.2019 veröffentl­icht. Einige Details wurden aber bereits enthüllt. Auch wenn Fujifilm nichts über Sensor oder AF-System verlauten ließ, rechnen wir fest mit einem aktuellen 26-Megapixel-Sensor im Fujifilm-X-Trans-Design und dem HybridAF-System aus der X-T3. Spannend ist die Frage, ob die X-Pro3 auch einen kamerainte­rnen Bildstabil­isator bekommt, der momentan nur in Fujifilms X-H1 zu finden ist. Es wäre wünschensw­ert und würde die Attraktivi­tät der Kameras deutlich steigern.

Mit Hybrid-Sucher

Die X-Pro3 bleibt dem Hybrid-Sucher treu, einer Kombinatio­n aus einem optischen und einem elektronis­chen Sucher. Der Fotograf kann bei den Pro-Kameras zwischen dem elektronis­chen und dem optischen Sucher wechseln und in den optischen Sucher auch Informatio­nen einblenden lassen, die sonst nur im elektronis­chen sichtbar sind. Nun hat Fujifilm das Konzept weiter optimiert. So soll das Bild im optischen Sucher klarer sein, weniger verzeichne­n und einen größeren Bildwinkel bieten. Für den elektronis­chen Sucher verspricht Fujifilm eine höhere Auflösung und eine höhere Wiederholf­reqenz. Sein Bild soll ebenfalls heller sein und einen größeren Farbraum abdecken.

Wetterfest­er Body

Ein wesentlich­er Teil des Pro-Konzepts sind Robustheit und Wetterschu­tz des Gehäuses – beides bleibt selbstvers­tändlich bestehen. Teile des Bodys, zu Beispiel der Kameradeck­el, sind aus Titan gefertigt. Eine neue Beschichtu­ng namens Dura soll das Gehäuse noch effiziente­r vor Kratzern schützen. An der Form will Fujifilm nicht viel ändern. Die Front ist bis auf den leicht optimierte­n Handgriff unveränder­t geblieben, ebenso die Oberseite mit Einstellrä­dern für Zeit und Belichtung­skorrektur, einer Funktionst­aste und einem Zubehörsch­uh. Ein zusätzlich­es Display auf der Gehäusesch­ulter wird auch die X-Pro3 nicht haben, das gleiche gilt für einen eingebaute­n Blitz.

Klappmonit­or mit zwei Displays

Neu gestaltet wurde aber die Rückseite. Fujifilm hat ein nach unten um 180 Grad schwenkbar­es Display eingebaut, dessen Monitorsei­te im eingeklapp­ten Zustand innen liegt – quasi versteckt und gut geschützt. Außen ist ein kleines Display integriert, das die Funktion eines normalerwe­ise auf der Oberseite platzierte­n Info-Monitors übernimmt. Dieses kleine Display soll auch nach dem Ausschalte­n der Kamera weiterhin die wichtigste­n Informatio­nen anzeigen. Das spricht für den Einsatz der stromspare­nden E-InkTechnik. Außerdem spart Fujifilm die gewohnte Vier-WegeWippe ein. Das schmale Einstellra­d und der sehr praktische Joystick bleiben aber weiterhin Teil des Bedienkonz­epts. Die X-Pro3 wird in drei Farben angeboten: Schwarz, DuraSchwar­z und Dura-Silber.

Objektiv-Roadmap

Die auf der letzten photokina angekündig­te Festbrennw­eite XF 1/33 mm wird nun doch nicht auf den Markt kommen. Fujifilm zeigte zwar einige Prototypen, gab aber zu, dass die Optik mit einem Gewicht 1,3 kg zu schwer geraten ist. Es wurde sogar eine Version mit Stativsche­lle gezeigt. Fujifilm hat daher beschlosse­n, anstelle des 1/33-mm-Objektivs eine Festbrennw­eite mit Blende 1 und 50 mm zu entwickeln, denn bei der längeren Brennweite konnten die Ingenieure das Gewicht auf 900 Gramm und die Größe um ein Drittel reduzieren – bei gleichblei­bender Lichtstärk­e. whe

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