Kompaktes LED-Dauerlicht
Die LED-Flächenleuchte Lykos bi-color von Manfrotto ist ideal für Fotografen und Filmer, die viel unterwegs sind und möglichst wenig Gewicht mit sich herumtragen möchten. Das Gehäuse der Leuchte misst lediglich 26 x 15 x 4 Zentimeter, wiegt ohne Akku nur 470 Gramm und findet dank seiner flachen Bauweise in den meisten Kamerataschen Platz. Wie die Bezeichnung „bi-color“andeutet, handelt es sich um eine Leuchte, deren Farbtemperatur sich verändern lässt. Zum einen liefert sie mit rund 5600 Kelvin eine mit Tageslicht vergleichbare Farbtemperatur. Da dieses eher kaltweiße Licht aber nicht perfekt zu wärmeren Lichtquellen wie Innenbeleuchtungen oder Straßenlaternen bei abendlichen Außenaufnahmen passt, lässt sich die Farbtemperatur dieses Dauerlichts von Manfrotto an einem seitlich platzierten Drehrad bis auf warmweiße 3000 Kelvin anpassen. Die maximale Beleuchtungsstärke wird vom Hersteller mit 1500 Lux auf eine Entfernung von einem Meter angegeben. Über einen Dimmer lässt sich die Helligkeit zwischen 0 und 100 Prozent regeln. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die LEDs mit Strom zu versorgen. Wird im Studio oder an einer Location mit Stromanschluss gearbeitet, kann die Lykos bi-color über den mitgelieferten Netzstecker betrieben werden. Da die Flächenleuchte durch ihre kompakten Abmessungen aber eher für den mobilen Einsatz gedacht ist, empfiehlt sich der Kauf eines Lithium-Ionen-Akkus mit NP-F-Anschluss. Wir haben mit einem NP-F970 mit einer Kapazität von 7850 mAh gearbeitet. Während unseres Porträtshootings, das zwei bis drei Stunden gedauert hat, kamen wir problemlos mit einer einzigen Akkuladung aus, allerdings hatten wir die bi-color auch nicht die ganze Zeit auf voller Leistung laufen. Die Bedienung der Flächenleuchte ist sehr einfach: Akku einsetzen, für zwei, drei Sekunden den Einschalter drücken, bis sich das kleine Display einschaltet, und dann nach Belieben die beiden Regler für die Leistung und die Farbtemperatur bedienen. Um die Lichtquelle optimal auszurichten, gibt es drei mögliche Herangehensweisen. Zum einen über den integrierten Handgriff. Damit kann der Fotograf das Licht entweder selbst halten oder er schickt einen Assistenten damit auf den Weg. Bei der zweiten Möglichkeit wird die Lykos bi-color mit einem KugelkopfAdapter für den Zubehörschuh einer Kamera geliefert. Damit kann man die LED-Leuchte oben auf der Kamera platzieren und in die gewünschte Richtung bringen. Ist kein Assistent beim Shooting dabei, kann die LED-Leuchte über das integrierte ¾-Zoll-Gewinde auf einem Stativ befestigt werden. Diese Lösung hat allerdings einen kleinen Haken: Wer die optional erhältliche Softbox für eine weichere Ausleuchtung einsetzen möchte, kommt sich mit der Stativplatte in die Quere. Fotografen, die ausschließlich eine Tageslichtleuchte benötigen, können alternativ zur etwas günstigeren Lykos MLL1500-D greifen, die ausschließlich auf eine Farbtemperatur von 5600 Kelvin ausgelegt ist. Darüber hinaus hat Manfrotto eine neue Version der Lykos-LEDLeuchten angekündigt, deren Gehäuse künftig auch gegen Spritzwasser geschützt sein sollen. Die neue Version war noch nicht verfügbar, als wir dieses Licht-Special produziert haben.