Geschäftszahlen der Fotobranche
Mehrere Kamerahersteller haben ihre aktuellen Geschäftszahlen für das letzte Quartal veröffentlicht. Insgesamt entwickelt sich der Fotomarkt weiterhin negativ. Die „Imaging System“-Sparte von Canon hat im vergangenen Quartal (Juli bis September 2019) gegenüber dem Vorjahr rund 14% weniger Umsatz und fast 57% weniger Gewinn gemacht. Bei den Kameraverkäufen sank der Umsatz um circa 16%. Für den Bereich Imaging wurde die Gewinnerwartung für das ganze Jahr um etwa 20% reduziert. Auch Olympus hat die Geschäftszahlen für das zweite Quartal (Juli bis September 2019) veröffentlicht. Demnach sanken die Einnahmen der Imaging Division um rund 17% im Vergleich zum Vorjahr. Dabei baute Olympus auch in der Kategorie „Spiegellose Systemkameras“mit 18% ab. Der operative Gewinn sank um 5,7%. Fujifilm hat im gleichen Zeitraum 12,4% weniger Umsatz gemacht (Imaging) als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinnrückgang im letzten Quartal ist jedoch groß – ein Minus von 53%. Sony meldet einen leichteren Umsatzrückgang von 3,5% bei den Kameras, ebenso Panasonic (keine genauere Zahlen genannt). Positive Signale kamen aber von der CIPA (Verband der japanischen Kameraindustrie). Zwar sind die Verkaufszahlen insgesamt geringer als im Vorjahr, doch wurden im September mehr Systemkameras und Objektive ausgeliefert als im August. Spiegellose Kameras sowie Objektive für KB-Systeme wurden mehr nachgefragt. Bei Kompakten gibt es lediglich eine leichte Zunahme. Ob der Trend sich fortsetzt, ist unklar.
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