RAW-TEST: RAW
RAW-Test: Wir vergleichen für Sie die spannendsten Systemkameras auf dem Markt miteinander – von MFT- bis Vollformat, mit und ohne Spiegel. Mit dabei sind Modelle von Canon, Fujifilm, Hasselblad, Nikon, Olympus, Panasonic und Sony. Die Preisspanne reicht
statt JPEG bedeutet mehr Bilddetails und eine bessere Lichter-Schatten-Steuerung. Wir haben die RAW-Qualität von 30 Kameras verglichen – von Kleinbild bis MFT. 16 SEITEN EXTRA für Ihr Archiv mit allen Diagrammen, Punktewertungen und Tabellen des RAW-Tests.
Wer mit RAW statt mit JPEG fotografiert, kann aus seinen Bilddaten mehr Bildqualität herausholen. In regelmäßigen Abständen ergänzen wir deswegen unsere auf JPEGs basierenden Kameratests durch zusätzliche Tests der RAW-Aufnahmen. Natürlich kostet die Nachbearbeitung der RAW-Daten mehr Zeit, bringt aber fast immer ein Plus bei den Details und erlaubt dem Fotografen eine an die jeweilige Aufnahmeszene angepasste Bildabstimmung. RAW ist also nicht gleich RAW: Die Qualität des fertigen Bilds hängt stark von den Einstellungen und der verwendeten Software ab. Aus diesem Grund haben wir drei Standardprozesse für die RAW-Entwicklung definiert.
Wir konzentrieren uns beim RAW-Test auf ISO 100 und ISO 1600. Bei ISO 100 entwickeln wir das RAW-Bild gemäß der Grundeinstellungen von Lightroom. Rauschen und Entrauschen spielen bei ISO 100 nur eine geringe Rolle. Bei ISO 1600 vergleichen wir dagegen drei Einstellungen, da nun der Entrauschungsprozess plus Nachschärfung entscheidend wird. Die Einstellungen für unsere drei Szenarien finden Sie in der Tabelle. Je nach Kamera liefert mal die eine und mal die andere Einstellung das bessere Ergebnis. Hinzu kommt: Adobe überarbeitet Lightroom regelmäßig. Wir haben deswegen für diesen Test alle RAW-Bilder neu mit der aktuellen Lightroom-Version konvertiert. Dies hat bei den älteren Kameras tatsächlich zu Verschiebungen der Testergebnisse geführt, garantiert aber, dass alle Werte im Test miteinander vergleichbar sind.