Das JPEG-Dateiformat
Bilddateien mit der Endung „.jpg“oder „.jpeg“haben prächtige Eigenschaften: Sie lassen sich überall anzeigen – auf Computern, Handys, Webseiten oder Fernsehern. Außerdem sparen JPEG-Dateien dank ihrer nicht verlustfreien Komprimierung viel Speicherplatz: Kleinste Farbverschiebungen sichern die Programme gar nicht erst. Richtig angewendet, fällt diese Manipulation nicht auf. Nachteile gibt es bei JPEG-Fotos auch: Der Dateityp erlaubt nur 8-Bit-Farbtiefe statt der höherwertigen 16 Bit, und Montageebenen unabhängig vom
Grundbild verweigert dieser Dateityp auch. Damit eignet sich JPEG sehr gut zum Archivieren fertiger Bilder, aber weniger gut für laufendes Zwischenspeichern bei der Fotoretusche. Das Knifflige bei JPEG: Sie selbst entscheiden, wie stark Sie die Dateimenge verkleinern („komprimieren“), und jedes Bildprogramm hat dafür eine eigene Skala. Je niedriger die gewählte JPEGQualität, desto weniger Speicherplatz belegt das Foto – desto eher treten aber auch erkennbare Bildstörungen auf – achten Sie auf Klötzchenbildung, Unschärfe oder Geisterschatten! Unsere Empfehlung: Sichern Sie Ihre JPEG-Dateien mit einer Qualitätsstufe von etwa 80 Prozent. Bei Photoshop erreichen Sie das mit Stufe 10 (von 12), in Lightroom wählen Sie Stufe 80 (von 100). JPEG-Bildfehler bleiben damit weitgehend unsichtbar, und höhere Werte bringen keine Verbesserung.
TIPP
Speichern Sie Ihre JPEG-Dateien generell mit der Option „Grundlinie Standard“, also nicht mit „Optimiert“oder „Progressiv“. So kann man die Bilder mühelos überall anzeigen.