Festbrennweiten im L-System
Panasonic stellt mit dem Pro S 1,8/85 mm (650 Euro) einen Portraitspezialisten und zugleich die erste der kommenden vier Festbrennweiten mit größter Blende 1,8 vor. Während das 85er bereits erschienen ist, sollen weitere drei Modelle im kommenden Jahr folgen. Sie werden 24, 35 und 50 mm Brennweite haben und somit als Quartett den viel genutzten Brennweitenbereich abdecken. Eine willkommene Erweiterung – bisher bietet Panasonic nur eine Festbrennweite an – ist das 1,4/50 mm. Gemeinsam mit Sigma und Leica will Panasonic das L-System bis Ende 2021 auf 45 Objektive erweitern. Mit 355 g Gewicht und etwas über 8 cm Länge fällt das neue Lumix trotz hoher Lichtstärke recht leicht und kompakt aus – dies sollen alle 1,8-Festbrennweiten gemeinsam haben. Die Fassung ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet und ist bis -10°C frostsicher. Panasonic verspricht eine hohe Abbildungsleistung, gepaart mit geringer Verzeichnung und weitgehend korrigierter Vignettierung. Auch Bokeh-Liebhaber soll das neue Objektiv begeistern. Die Scharfstellung erfolgt über einen Linearmotor. Das Focus Breathing will Panasonic ebenfalls stark korrigiert haben. Zusätzlich kündigt Panasonic in seiner Roadmap ein Zoom mit 4,5-6,5/70-300 mm, ein lichtstarkes Weitwinkelzoom sowie eine weitere Superweitwinkel-Festbrennweite unter 24 mm für das L-System an. Die technischen Daten sowie die Markteinführung dieser Rechnungen sind noch offen. www.panasonic.de