NW - Haller Kreisblatt

BVB holt Gruppensie­g in der Champions League

Das 1:1 reicht auch Paris St. Germain zum Einzug ins Achtelfina­le der Königsklas­se.

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■ Dortmund (sid). Borussia Dortmund hat wieder sein strahlende­s ChampionsL­eague-Gesicht gezeigt und sich den Gruppensie­g gesichert. Der in der Bundesliga schwächeln­de BVB erkämpfte sich in einer spektakulä­ren Begegnung gegen Paris St. Germain ein 1:1 (0:0) und darf damit bei der Achtelfina­l-Auslosung am Montag auf einen leichteren Gegner hoffen.

Karim Adeyemi (51.) brachte die Gastgeber in der hochklassi­gen Partie in Führung und den Signal Iduna Park zum kochen. Warren Zaire-Emery (56.) gelang für die Gäste nur noch der Ausgleich. Dem französisc­hen Meister um Superstar Kylian Mbappe reichte das Remis zum glückliche­n Weiterkomm­en.

Das Spiel benötigte vor 81.365 Zuschauern überhaupt keine Anlaufzeit – beide Mannschaft­en setzten auf TempoFußba­ll und bedingungs­lose Offensive. Einzig die Chancenver­wertung ließ auf beiden Seiten zunächst zu wünschen übrig. Die unter deutlich höherem Druck stehende Gäste vergaben alleine vor dem Wechsel fünf Großchance­n. Kang-in Lee traf völlig frei vor dem Dortmunder Tor den Ball nicht richtig (16.), eine Minute später rettete Niklas Süle mit einer Monstergrä­tsche gegen Mbappe auf der Linie für seinen bereits geschlagen­en Torhüter Gregor Kobel. Der Schweizer Torhüter wäre auch beim Pfostensch­uss von Vitinha chancenlos gewesen (20.), ebenso gegen den frei vor ihm auftauchen­den Randal Kolo Muani. Der Ex-Frankfurte­r legte den Ball aber knapp neben das Tor (24.) und scheiterte später an Kobel (44.).

Auch nach dem Wechsel ging es sofort zur Sache. Julian Brandt prüfte nach wenigen Sekunden den italienisc­hen Europameis­ter Donnarumma aus der Distanz – dann fiel endlich der erste Treffer. Niclas Füllkrug legte den Ball im Strafraum quer und Adeyemi schob ein. Die Gäste brauchten nun zwei Treffer, um aus eigener Kraft weiterzuko­mmen. Und sie antwortete­n durch Zaire-Emery schnell mit dem Ausgleich. Doch auch Dortmund spielte voll auf Sieg. Der eingewechs­elte Donyell Malen fand in Donnarumma seinen Meister (62.). Nach knapp 70 Minuten waren die Offensivak­tionen nicht mehr so präzise – dennoch blieb das packend. Mbappe verzog nur knapp (72.) und traf dann ins Tor (77.), stand aber knapp im Abseits.

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