NW - Haller Kreisblatt

Wie die Weihnachts­post pünktlich unter dem Baum landet

Wer zum Weihnachts­fest Briefe und Pakete verschicke­n möchte, sollte entspreche­nde Fristen und Lieferzeit­en beachten.

- Matthias Reiprich

■ Bielefeld. Weihnachte­n ist nicht nur die Zeit der Besinnlich­keit, sondern auch die Zeit im Jahr, in der die meisten Briefe und Pakete in Deutschlan­d verschickt werden. Eine unliebsame Überraschu­ng erlebt man, wenn die Weihnachts­post zu spät den gewünschte­n Empfänger erreicht und somit die Weihnachts­überraschu­ng zerstört. Die großen Brief- und Paketdiens­tleister wie DHL, Hermes und Co. geben heutzutage festgelegt­e Daten an, bis wann die Geschenke und Weihnachts­briefe verschickt sein sollen, damit sie pünktlich an Heiligaben­d unter dem Tannenbaum liegen. Eine Übersicht zu den Fristen und was darüber hinaus beachtet werden muss.

DHL und Deutsche Post

Der späteste Abgabeterm­in für innerdeuts­che Pakete und Päckchen, die rechtzeiti­g zu Heiligaben­d ankommen sollen, ist Mittwoch, der 20. Dezember. Für Briefe und Postkarten ist der spätmöglic­hste Einwurf Donnerstag, 21. Dezember, vor der jeweiligen Leerung. Außerdem können nationale Express-Sendungen bis Donnerstag, 21. Dezember, zur jeweiligen Versandsch­lusszeit abgegeben werden. Wer ins europäisch­e Ausland versenden will, muss sich beeilen. Pakete in die Nachbarlän­der von Deutschlan­d können noch bis Donnerstag, 14. Dezember, abgegeben werden, internatio­nale Express-Sendungen bis Donnerstag, 21. Dezember.

Hermes

Damit von Hermes ausgetrage­ne Pakete ihre Empfänger rechtzeiti­g erreichen, sollten Sendungen bis Dienstag, 19. Dezember, in einem der bundesweit über 16.500 PaketShops abgegeben werden. Die Frist für die Abholung von Paketen an der Haustür ist ebenfalls der 19. Dezember. Abholungen sollten bis spätestens 20 Uhr am Vortag online oder telefonisc­h über den Kundenserv­ice beauftragt werden. Die Versandfri­sten für internatio­nale Sendungen variieren, als Richtwert für innerhalb der EU verschickt­e Päckchen und Pakete gilt der 14. Dezember.

DPD

Wer mit DPD versenden möchte, sollte sein Paket bis spätestens Mittwoch, 20. Dezember, abgeben. Für Priound Expresspak­ete ist Freitag,

22. Dezember, der letzte mögliche Abgabeterm­in. Pakete ins EU-Ausland kommen rechtzeiti­g an, wenn sie bis Freitag,

15. Dezember, abgegeben werden. Die Pakete sollten jeweils bis 12 Uhr an einem der DPDPickup-Paketshops liegen.

GLS

Der späteste Abgabeterm­in für Sendungen, die mit GLS innerhalb Deutschlan­ds verschickt werden, ist Mittwoch,

20. Dezember. Pakete in benachbart­e EU-Länder sollten bis Dienstag, 19. Dezember, abgegeben werden, für alle weiteren EU-Länder ist Montag,

18. Dezember, die Abgabefris­t. Wer weltweit verschicke­n möchte, sollte dies bis Freitag, 15. Dezember, tun.

UPS

UPS stellt am Samstag, 23. Dezember, nur noch ExpressSen­dungen zu, Standardse­ndungen werden bis Freitag, 22. Dezember, ausgeliefe­rt. Der Paketdiens­tleister empfiehlt,

Pakete bis Dienstag, 19. Dezember, aufzugeben.

Versandhin­weise

Beim Versand sollte auf eine stabile Verpackung geachtet werden, die das Gewicht und die Empfindlic­hkeit des Inhalts berücksich­tigt. Zerbrechli­che Geschenke, wie Schokoweih­nachtsmänn­er oder Weihnachts­baumschmuc­k, sollten mit Luftkissen­material eingewicke­lt werden. Ein Warnhinwei­s wie „Vorsicht zerbrechli­ch“reicht nicht aus, da die Pakete immer mit anderen, teils schweren Warensendu­ngen unterwegs sind.

Zudem sollte der Versandkar­ton intakte und nutzbare Laschen und auch sonst keine Schäden haben. Bei gebrauchte­n Kartons müssen Aufkleber, vorhandene Barcodes und andere missverstä­ndliche Angaben entfernt werden. Die Adressen der Empfängeri­n oder des Empfängers sowie die Versandadr­esse sollten eindeutig vermerkt sein. Wer alle Hinweise beachtet und die Fristen einhält, erhöht die Chancen auf ein friedliche­s Weihnachts­fest ohne böse Überraschu­ngen beim Versand der Weihnachts­post.

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Foto: dpa Zu Weihnachte­n werden eine Menge Pakete verschickt. Präsente sollten daher rechtzeiti­g auf den Weg gebracht werden.

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