Saarbrücken nächste große Herausforderung
SC Verl hat es nach dem 1:1 in Regensburg mit dem nächsten Aufstiegskandidaten zu tun.
¥ Verl. Mit dem 1:1 beim Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg ist dem SC Verl in der 3. Liga ein weiterer Achtungserfolg gelungen. Für Sebastian Lange kam der genau zum richtigen Zeitpunkt. „Denn nach der Winterpause weißt du doch nie so ganz genau, wo du stehst, erst recht wenn dich Leistungsträger wie Oliver Batista Meier sowie Mael Corboz verlassen haben und mit Luca Unbehaun, Marcel Benger sowie Nico Ochojski auch noch drei angeschlagene Stammspieler ausfallen“, machte der Sportliche Leiter des Tabellensiebten aus seiner Erleichterung kein Hehl.
Viel Zeit, den 32. Punkt in dieser bislang so hervorragend laufenden Saison zu genießen, hatten die Verler allerdings nicht. Am heutigen Dienstag bekommen sie es in ihrer Sportclub-Arena mit dem 1. FC Saarbrücken und damit mit dem nächsten Aufstiegsaspiranten zu tun. Für Lange ist der ehemalige Bundesligist spielerisch noch einmal eine ganz andere Nummer als Regensburg, obwohl er mit 30 Punkten nur den 9. Tabellenplatz belegen würde: „Denn Saarbrücken stellt für mich die individuell stärkste Mannschaft in der 3. Liga und ist eindeutig für den Aufstieg zusammengestellt.“Zu sehen gewesen sei das bislang vor allem in den furiosen Pokalspielen gegen Bayern München (2:1) und Eintracht Frankfurt (2:0), mit denen der Traditionsverein in das Viertelfinale gegen Borussia Mönchengladbach am 7. Februar eingezogen sei.
Dass der ein oder andere der verletzten Spieler zurückkommt, wäre für Lange umso wichtiger, als der Kräfteverschleiß bei der auch kämpferisch überzeugenden Vorstellung in Regensburg groß war und Michel Stöcker ersetzt werden muss. Der Linksverteidiger ist wegen der fünften Gelben Karte gesperrt.