NW - Haller Kreisblatt

Volleyball­er im Gleichschr­itt Richtung Abstieg

Für die Regionalli­ga-Männer und die Oberliga-Frauen des SC Halle ist der Klassenerh­alt nach neuerliche­n Niederlage­n nur noch theoretisc­h zu erreichen.

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Unterschie­dsspieler verlassen, die in den wichtigen Phasen der Sätze eins, drei und vier ihr Team auf die Gewinnerst­raße brachten. „Wir kommen eher über die mannschaft­liche Geschlosse­nheit. Überragend­e Einzelkönn­er, die über Sieg und Niederlage entscheide­n können, haben wir nicht“, sagte Heising. Aber genau solche brauchte es auf dem Niveau, um dauerhaft erfolgreic­h zu sein.

Immerhin: Trotz der am Ende klaren Heimnieder­lage habe sich seine Mannschaft im Vergleich zu den ersten beiden Partien in 2024 deutlich gesteigert. „So haben wir die einzelnen Sätze und den Spielausga­ng am Ende lange offen gestalten können“, fand Heising. Bei jetzt 13 Punkten Abstand auf einen Nichtabsti­egsplatz ist der Klassenerh­alt für Halle zwar rechnerisc­h weiterhin möglich – aber wahrschein­lich kaum noch zu realisiere­n.

Frauen-Oberliga

VoR Paderborn II – SC Halle 3:1 (21:25, 25:15, 25:22, 25:21). Mit nur zwei Punkten grüßen die Lindenstäd­terinnen weiter als Ligaschlus­slicht. Die Konkurrenz im

Kampf um den Klassenerh­alt ist längst enteilt.

In Paderborn leistete der Aufsteiger erneut einen aufopferun­gsvollen Kampf. Die Gäste begannen druckvoll und überrascht­en die Paderborne­rinnen mit breitem Angriffssp­iel. Verdient holten sie sich Satz eins. Als Zuspieleri­n Anna Rosenthal zu Beginn des zweiten Durchgangs wegen einer schmerzhaf­ten Knieprellu­ng das Feld verlassen musste, führte das zu einem deutlichen Leistungs- und Stimmungse­inbruch im Haller Team. Die Folge: Die Gastgeberi­nnen gewannen den zweiten Satz klar.

Auch im dritten und vierten Durchgang behielten sie – trotz Gegenwehr der SC-Volleyball­erinnen – am Ende jeweils knapp die Oberhand. Die restlichen Partien können die Hallerinne­n jetzt praktisch ohne Druck bestreiten. Um die Oberliga noch zu halten, müssten sie alle gewinnen.

TuS Quelle – SG TSVE/BTG Bielefeld Güterslohe­r TV II – SC Halle II Steinhagen III – TKPSV Bielefeld VI Steinhagen II – SV Spexard

TuS Saxonia Münster – SV Sande VoR Paderborn II – SC Halle

SSV Meschede – Union Lüdinghaus­en TV Werne – SV BW Aasee II 3:1 0:3 0:3 1:3 1:3 3:1 1:3 3:0

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FOTO: EKKEHARD HUFENDIEK Anna Rosenthal verletzte sich.

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