Hesselner Winter belebt das Dorf
Das kleine Fest vor dem Hesselner Treff feiert erfolgreich Premiere. Familien, Nachbarn und Neugierige kommen zusammen.
¥ Halle (ehu). Die Idee zum ersten Hesselner Winter entstand beim Laternenumzug im vergangenen November. Damals hatte es wie aus Eimern geschüttet. „Da habe ich gedacht, jetzt müssen wir noch mal was anderes machen“, erinnert sich Sebastian Manke, der Geschäftsführer der SG Hesseln.
Er stand beim Laternenumzug zusammen mit Jörg Magenreuter vom Förderverein der AWO-Kita und überlegte sich einen geeigneten Termin für das Winterfest. „Wir sind bewusst in den Januar gegangen, um den Weihnachtsmärkten auszuweichen“, erzählt
Manke. Zusammen mit seiner Schwester Annika Waldmann und Jörg Magenreuter konkretisierten sie das Konzept.
„Das ist ’ne Schnapsidee gewesen“, erinnert sich Annika Waldmann. Die Schnapsidee nahm schnell Form an. Zwei Buden, ein paar Stehtische und etwas Lichterschmuck – schon war die Erstausgabe vor dem Hesselner Treff aufgebaut. „Nach drei Stunden waren wir fertig“, berichtet Waldmann. Mitarbeiter des städtischen Bauhofs stellten Baken und Mülleimer zur Verfügung. Und als es dämmerte, wurden Holzscheite in einer Feuerschale entzündet.
In einer Holzhütte gab es Glühwein und Kinderpunsch, in der anderen frisch gebackene Waffeln und Brötchen mit Leberkäse. Die Preise waren günstig: Eine Waffel kostete einen Euro, ein Glühwein 2,50 Euro. Groß beworben hat das Orga-Team den Hesselner Winter nicht. Trotzdem war die abgesperrte Fläche nach knapp einer halben Stunde sehr gut besucht. Familien, Nachbarn und Neugierige waren gekommen, um am Glühwein die Hände und Magen aufzuwärmen – und sich dabei nett zu unterhalten. Der Auftakt für weitere Hesselner Winterfeste gelang.