Diese Straßen werden bald ausgebaut
Borghozhausens jüngstes Baugebiet steht kurz vor der Fertigstellung. Viele Häuser sehen schon schick aus. Was noch fehlt: schmucke Straßen. Das soll sich ändern.
■ Borgholzhausen. Einige Baukräne stehen noch im Baugebiet Enkefeld. Trotzdem entsteht am Stadtrand von Borgholzhausen so langsam aber sicher eine neue Nachbarschaft. Viele Kinder drehen nachmittags zwischen schmucken Einund Zweifamilienhäusern ihre Runden auf Fahr- und Laufrädern. Bald können sie das an zwei Stellen auf neuem Straßenbelag tun.
Beispiele in Borgholzhausen schon vorhanden
Das beschlossen die Mitglieder des bisher letzten Ausschusses für Planungs- und Bauangelegenheiten. Die MaxWeinberg-Straße und die Regina-Spiegel-Straße sind dran und bekommen bald ihren endgültigen Charakter. Bisher fahren die Anwohner und ihre Besucher auf provisorischen, asphaltierten Baustraßen.
An diesen beiden Straßen sind die Bautätigkeiten so gut wie abgeschlossen, berichtete Klaus Tophinke von der Ingenieurgesellschaft Röver aus Gütersloh, die den Ausbau realisiert. „Deshalb können wir jetzt ganz in Ruhe ausbauen“, erläuterte er Borgholzhausens Lokalpolitikern.
Bei den beiden neuen Straßen orientiert sich das Ingenieur-Büro an bereits bestehenden Baugebieten. Die Anwohner und alle Interessierten finden in Borgholzhausen bereits eine Art Muster: Im Enkefeld entstehen die Straßen in ähnlicher Optik wie im Fuchsweg und im Haller Weg.
Die Stadt spricht in ihrer öffentlich einsehbaren Vorlage von „verkehrsberuhigter Mischerverkehrsfläche“, die Pflasterbauweise bekommen soll. Der Fahrbahnbereich soll graufarbiges Betonpflaster bekommen.
So viel kostet Borgholzhausen der Ausbau
Ein kleiner Gehwegbereich wird sich farblich (anthrazit) davon unterscheiden, einige Autostellplätze werden kalkfarbig. Rotes Pflaster in den Kreuzungsbereichen rundet das Farbkonzept ab. Je nachdem, wie der Ausbau voran kommt, würden Knotenpunkte im gleichen Schritt wie die „Hauptstraße“Enkefeld ausgebaut.
Das solle erst dann geschehen, wenn alle Bauherren ihre Häuser fertiggestellt haben. Laut Stadtverwaltung könne dies noch einige Jahre dauern. Die Straße Enkefeld soll dann aber einen ähnlichen Look bekommen wie die ersten beiden dann fertigen Zuwegungen.
Die Stadt möchte die Anlieger der beiden Straßen mit ins Boot holen. Deshalb findet voraussichtlich am Donnerstag, 14. März, eine Informationsveranstaltung statt. Die Einladungsschreiben werden in den kommenden Tagen zugestellt. Weitere Kosten kommen auf die Anwohner jedenfalls nicht zu.
„Die Erschließungsbeiträge wurden schon beim Grundstücksverkauf mit den Eigentümern abgerechnet“, heißt es seitens der Stadt. Der Ausbau wird dennoch ein kostspieliges Unterfangen. Laut Schätzungen des Ingenieur-Büros fallen für beide Straßen rund 578.000 Euro an.