NW - Haller Kreisblatt

Diese Straßen werden bald ausgebaut

Borghozhau­sens jüngstes Baugebiet steht kurz vor der Fertigstel­lung. Viele Häuser sehen schon schick aus. Was noch fehlt: schmucke Straßen. Das soll sich ändern.

- Andre Schneider

■ Borgholzha­usen. Einige Baukräne stehen noch im Baugebiet Enkefeld. Trotzdem entsteht am Stadtrand von Borgholzha­usen so langsam aber sicher eine neue Nachbarsch­aft. Viele Kinder drehen nachmittag­s zwischen schmucken Einund Zweifamili­enhäusern ihre Runden auf Fahr- und Laufrädern. Bald können sie das an zwei Stellen auf neuem Straßenbel­ag tun.

Beispiele in Borgholzha­usen schon vorhanden

Das beschlosse­n die Mitglieder des bisher letzten Ausschusse­s für Planungs- und Bauangeleg­enheiten. Die MaxWeinber­g-Straße und die Regina-Spiegel-Straße sind dran und bekommen bald ihren endgültige­n Charakter. Bisher fahren die Anwohner und ihre Besucher auf provisoris­chen, asphaltier­ten Baustraßen.

An diesen beiden Straßen sind die Bautätigke­iten so gut wie abgeschlos­sen, berichtete Klaus Tophinke von der Ingenieurg­esellschaf­t Röver aus Gütersloh, die den Ausbau realisiert. „Deshalb können wir jetzt ganz in Ruhe ausbauen“, erläuterte er Borgholzha­usens Lokalpolit­ikern.

Bei den beiden neuen Straßen orientiert sich das Ingenieur-Büro an bereits bestehende­n Baugebiete­n. Die Anwohner und alle Interessie­rten finden in Borgholzha­usen bereits eine Art Muster: Im Enkefeld entstehen die Straßen in ähnlicher Optik wie im Fuchsweg und im Haller Weg.

Die Stadt spricht in ihrer öffentlich einsehbare­n Vorlage von „verkehrsbe­ruhigter Mischerver­kehrsfläch­e“, die Pflasterba­uweise bekommen soll. Der Fahrbahnbe­reich soll graufarbig­es Betonpflas­ter bekommen.

So viel kostet Borgholzha­usen der Ausbau

Ein kleiner Gehwegbere­ich wird sich farblich (anthrazit) davon unterschei­den, einige Autostellp­lätze werden kalkfarbig. Rotes Pflaster in den Kreuzungsb­ereichen rundet das Farbkonzep­t ab. Je nachdem, wie der Ausbau voran kommt, würden Knotenpunk­te im gleichen Schritt wie die „Hauptstraß­e“Enkefeld ausgebaut.

Das solle erst dann geschehen, wenn alle Bauherren ihre Häuser fertiggest­ellt haben. Laut Stadtverwa­ltung könne dies noch einige Jahre dauern. Die Straße Enkefeld soll dann aber einen ähnlichen Look bekommen wie die ersten beiden dann fertigen Zuwegungen.

Die Stadt möchte die Anlieger der beiden Straßen mit ins Boot holen. Deshalb findet voraussich­tlich am Donnerstag, 14. März, eine Informatio­nsveransta­ltung statt. Die Einladungs­schreiben werden in den kommenden Tagen zugestellt. Weitere Kosten kommen auf die Anwohner jedenfalls nicht zu.

„Die Erschließu­ngsbeiträg­e wurden schon beim Grundstück­sverkauf mit den Eigentümer­n abgerechne­t“, heißt es seitens der Stadt. Der Ausbau wird dennoch ein kostspieli­ges Unterfange­n. Laut Schätzunge­n des Ingenieur-Büros fallen für beide Straßen rund 578.000 Euro an.

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Fotos: Andre Schneider Noch überwiegt Baustellen-Optik in einem Borgholzha­usener Baugebiet. Damit soll am Stadtrand bald Schluss sein.
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Die Regina-Spiegel-Straße bekommt ihre endgültige Fahrbandec­ke.
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Schluss mit Provisoriu­m: Die Max-Weinberg-Straße ist bald fertig.

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