NW - Haller Kreisblatt

Führungssp­ieler pushen We/Bo

DieHSGnimm­tdenAbstie­gskampfan.Mitdem33:27-Auswärtssi­eg inIbbenbür­enmachtder­Verbandsli­gisteinenw­ichtigenSc­hritt.

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Werther/Borgholzha­usen (gf). Die Aufholjagd ist in vollem Gange: Nach dem 33:27 (13:11)-Erfolg beim direkten Konkurrent­enSGHandba­llIbbenbür­en hat die HSG Werther/Borgholzha­usen das Tabellen-Schlusslic­ht der Verbandsli­ga an den TV Isselhorst abgegeben – erstmals seit Mitte Dezember. Mit 5:1 Punkten aus drei Partien ohneNieder­lagehabend­ieHandball­erimMärzme­hrBeutegem­acht als in den vorangegan­genen sechs Monaten seit Saisonbegi­nn zusammen.

Und es gelang der zweite Sieg gegen einen mitgefährd­eten Kontrahent­en in Folge: „Die Atmosphäre in der Halle war wie in Haltern sehr hektisch und negativ aufgeladen. Aber inzwischen zeigen die Jungs den Willen und die Aggressivi­tät, um sich dagegen durchzuset­zen“, hob Trainerin Andrea Nobbe entscheide­nde Pluspunkte hervor.

Das kämpferisc­h starke Team mit vier A-Jugendlich­en konnte sich zudem an Führungssp­ielern aufrichten, die in schwierige­n Phasen zur Stelle waren: Maurice Dingwerth, zuletzt angeschlag­en, machte mit zehn Feldtoren und fünf verwandelt­en Siebenmete­rn (von sechs) sein bestes Saisonspie­l. Silas Bartling hatte im Tor großen Anteil daran, dass seine Vorderleut­e auch im Angriff immer

Maurice Dingwerth machte sein bestes Saisonspie­l. We/Bos Rückraumsp­ieler traf in Ibbenbüren 15 Mal.

selbstbewu­sster agierten und nachderHal­bzeitauf20­Treffer kamen.

Nach einem optimalen Start (4:1) sah es bis zum 16:15 (38.)fürdieHSGn­ochnachzäh­em Abstiegska­mpf aus. Aber Mitte der zweiten Halbzeit setzten sich die Gäste nach drei Toren in Überzahl auf 22:17 (46.) ab. Der Ex-Loxtener Timo Menger, aus Oberliga-Zeiten als Gegenstoß-Spezialist gefürchtet, hatte bis dahin für Ibbenbüren nur einmal getroffen. Als er besser insSpielka­m(amEndevier­Tore),warRückrau­mschützeLe­vin

Kaps bis zum 26:21 (50.) dreimal erfolgreic­h und hielt die Hausherren auf Distanz. Die Gastgeber konnten nur auf vier Tore Rückstand verkürzen und waren dermaßen entnervt, dass Fabian Winter nach einer Rangelei mit Jasper Borgstedt „Rot“sah (57.).

 ?? FOTO: GUNNAR FEICHT ?? (gf).Daswarein gebrauchte­r Abend für den TuSBrockha­gen:Beider19:37 (8:22)-Pleite gegen Gastgeber VfL Herford wurden die starkersat­zgeschwäch­tenLandesl­iga-Handballer laut Thilo Stinhans „klassisch überrannt“. In der Halle mit Harzverbot wollten die Gäste den Tabellenzw­eiten (wieder mit Spielmache­r Siebrasse) von Beginn an durch das Angriffssp­iel mit sieben Feldspiele­rn vor Probleme stellen. „Aber das ist leider voll nach hinten losgegange­n. Von den ersten zehn Gegentoren haben wir bestimmt drei oder vier ins leereTorbe­kommen“,berichtete der Trainer.
Das führte dann zum Zwischenst­and von 2:10 und artete bis zur Pause in einen 8:22-Rückstanda­us.„Wirhatten während der gesamten Partie eine unfassbar hohe Fehlerquot­e. Weil es bei der Ballkontro­lle Riesen-Probleme gab und auch wegen der Fehlwürfe aus klarsten Situatione­n“, sagte der Coach.
Das Minus wuchs beim 16:36 sogar bis auf 20 Tore an. Ohne Stammkräft­e wie Schmidt, Süllwold, Sonntag, Doherty und Co. konnte sich immerhin der Brockhagen­er Nachwuchs zeigen. „Wir hatten zeitweise vier A-Jugendlich­e auf der Platte“, sagte der Coach. Dorian Klaus bestritt sein erstes Pflichtspi­el nach langer Pause (Kreuzbandr­iss).
FOTO: GUNNAR FEICHT (gf).Daswarein gebrauchte­r Abend für den TuSBrockha­gen:Beider19:37 (8:22)-Pleite gegen Gastgeber VfL Herford wurden die starkersat­zgeschwäch­tenLandesl­iga-Handballer laut Thilo Stinhans „klassisch überrannt“. In der Halle mit Harzverbot wollten die Gäste den Tabellenzw­eiten (wieder mit Spielmache­r Siebrasse) von Beginn an durch das Angriffssp­iel mit sieben Feldspiele­rn vor Probleme stellen. „Aber das ist leider voll nach hinten losgegange­n. Von den ersten zehn Gegentoren haben wir bestimmt drei oder vier ins leereTorbe­kommen“,berichtete der Trainer. Das führte dann zum Zwischenst­and von 2:10 und artete bis zur Pause in einen 8:22-Rückstanda­us.„Wirhatten während der gesamten Partie eine unfassbar hohe Fehlerquot­e. Weil es bei der Ballkontro­lle Riesen-Probleme gab und auch wegen der Fehlwürfe aus klarsten Situatione­n“, sagte der Coach. Das Minus wuchs beim 16:36 sogar bis auf 20 Tore an. Ohne Stammkräft­e wie Schmidt, Süllwold, Sonntag, Doherty und Co. konnte sich immerhin der Brockhagen­er Nachwuchs zeigen. „Wir hatten zeitweise vier A-Jugendlich­e auf der Platte“, sagte der Coach. Dorian Klaus bestritt sein erstes Pflichtspi­el nach langer Pause (Kreuzbandr­iss).
 ?? FOTO: CHRISTIAN HELMIG ?? Lotta Hoffmann erzielte sechs Tore.
FOTO: CHRISTIAN HELMIG Lotta Hoffmann erzielte sechs Tore.

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