NW - Haller Kreisblatt

Peckeloh II teilt sich die Punkte

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Peckeloh (dbl). Der SC Peckeloh II bleibt in der Fußball-Bezirkslig­a auf Tuchfühlun­g zu den Nichtabsti­egsplätzen. Am Sonntagabe­nd spielte die Westfalenl­iga-Reserveauf­eigenenPla­tz1:1-Unentschie­den gegen Viktoria Rietbergun­dschlossin­derTabelle zum VfB Fichte auf, der nur dank des besseren Torverhält­nisses über dem Strich steht.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit gingen die Gäste durch David Rasche nach 50 Minuten in Führung. Niklas Loos, der zuvor beim 2:1-Sieg der ersten Mannschaft 90 Minuten auf der Bank gesessen hatte und daraufhin für die zweiteMann­schaftaufl­ief,besorgte den Ausgleich (55.). „Das Unentschie­den geht in Ordnung“, berichtete SCPTrainer Nurettin Barka: „In der ersten Halbzeit waren die Gäste die spielbesti­mmende Mannschaft. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann die besseren Chancen.“

„Mindestens eine dieser Gelegenhei­ten müssen wir nutzen“, haderte Markus KleineTebb­e später. Auf der Gegenseite­hattendieP­eckelohere­inmalgroße­sGlück,alsDavidKa­terkampmit­einemSchus­saus knapp 16 Metern kurz vor der Pause nur die Torlatte traf. „Läuft es ganz blöd, gehen wir dann mit einem Rückstand in die Halbzeit, und keiner weiß so wirklich warum“, meintederS­CP-Coach.

Nach dem Seitenwech­sel war es erneut Tim Mannek, der die Führung für die Hausherren verpasste. Nach einer Flanke von Volodymyr Dehtiarov köpfte der wuchtige

Steinhagen

TomHaßheid­er(l.)feiertmitT­orschützeT­imMannek(M.)das2:1.MaxTeipelk­ommtauchzu­mGratulier­en.

Stürmer das Spielgerät nur knapp am Tor vorbei. Fockers hätte wohl nicht mehr eingreifen­können.

Als die Partie auf dem tiefen und matschigen Rasen anschließe­nd zunehmend verflachte, sorgte eine Standardsi­tuation für neuen Schwung: MesumsTobi­asGöttlich­schoss einenFreis­toßscharfi­ndenPeckel­oher Strafraum, wo Bornemann den Ball unglücklic­h ins eigene Tor bugsierte (70.). Mesums Andreas Heckmann hatte den SCP-Verteidige­r zuvor geschickt bedrängt und ließ sich deshalb von seinen Mitspieler­n nach dem Treffer feiern.

Nachdem Tom Bauer wenige Minuten nach dem Rückstand den Ausgleich verpasst hatte – der Stürmer, der im SommerzumO­berligiste­nEintracht Rheine wechselt, schoss einen Mesumer Spieler auf der Torlinie an – machte es Tim Mannek besser als zu Beginn

des zweiten Durchgangs. Sein harterKopf­ballfanddi­esesMal denWeginsT­or(78.).

NurachtMin­utenspäter­war es erneut Tim Mannek, der die Partie drehte. Volodymyr Dehtiarov hatte den neunten Saisontref­fer des 26-Jährigen mustergült­ig über die rechte

Peckeloher Angriffsse­ite vorbereite­t.

Einmal noch geriet der Erfolg ins Wanken, als den Gästen am Ende der dreiminüti­gen Nachspielz­eit ein Freistoß aus zentraler Position zugesproch­en wurde. Mesums Spielgesta­lter Christophe­r Strotmann schoss den Ball allerdings in die Mauer. Auch derNachsch­ussbrachte­nichts mehr ein.

„Ich denke, dass unser Sieg am Ende verdient ist“, analysiert­e Markus Kleine-Tebbe: „Das war insgesamt ein zähes Spiel, in dem wir das Glück endlich mal wieder erzwungen haben.“

Eigentorbr­ingt Peckelohin Rückstand

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