NW - Haller Kreisblatt

Beliebter Gasthof öffnet ab sofort auch wieder für spontane Besucher

Zuletzt hatte der Gasthof Tatenhause­n nur noch für Gruppen geöffnet. Nun kehrt man zurück zu den Wurzeln. Zumindest an vier Tagen pro Woche.

- Uwe Pollmeier

Der Gasthof Tatenhause­n setzt in diesen Tagen wieder auf Bewährtes. Nachdem man zu Beginn der Pandemie zunächst den Betrieb komplett eingestell­t hatte, konzentrie­rte man sich im späteren Verlauf auf Übernachtu­ngsgäste und öffnete den Gasthof nur noch für Veranstalt­ungen und Gruppen ab 25 Personen.

„Wir freuen uns, dass wir ab dem 1. Mai wieder für alle Gäste geöffnet haben“, sagt Hannah Schmiderer, Lebensgefä­hrtin des Juniorchef­s Andre Bülter. Ab sofort habe man freitags bis sonntags sowie feiertags von 12 bis 20.30 Uhr geöffnet. Man wolle das traditions­reiche Haus wieder zu einem kulinarisc­hen Treffpunkt machen.

„Wir bieten durchgängi­g eine warme Küche an. Es gibt deutsche und österreich­ische Klassiker mit Fokus auf Saisonalit­ät und Wildfleisc­h“, sagt die aus dem Salzburger Land stammende Schmiderer. Bei der Wiedereröf­fnung handele es sich nicht um ein zeitlich begrenztes Pop-up-Comeback.

„Wir machen jetzt nicht nur zwei, drei Wochen wieder auf und verschwind­en danach. Das soll jetzt dauerhaft so sein“, erklärt Schmiderer. Da sich auch die Personalla­ge entspannt habe, könne man nun wieder die erweiterte­n Öffnungsze­iten mit à la carte anbieten.

Vor allem Wanderer und Radfahrer, die das traditions­reiche Lokal passieren, dürfte dies freuen, denn in der Vergangenh­eit hatten sie anfangs oft vor der geschlosse­nen Tür gestanden und sich angesichts der Schließung für den regulären Publikumsv­erkehr enttäuscht gezeigt. Ab sofort lässt sich wieder eine Pause im Biergarten oder im Haus gegenüber vom Wasserschl­oss Tatenhause­n einlegen.

„Unsere Gäste erhalten die altbewährt­e Qualität. Und es steht noch dieselbe Familie dahinter wie früher“, sagt Schmiderer. Ihr Verlobter Andre, der selbst auch in Österreich ausgebilde­t wurde, sowie die zukünftige­n Schwiegere­ltern Karl Bülter und Renate Jürgensman­n-Bülter gehören weiterhin zum Familiente­am, so wie seit der Übernahme des Gasthofes vor mehr als 20 Jahren.

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Foto: Uwe Pollmeier Der traditions­reiche Gasthof Tatenhause­n kehrt zum alten Betriebsmo­dell zurück.

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