NW - Haller Kreisblatt

Peckeloh jubelt trotz einer Niederlage

Dieerlösen­deNachrich­tfürdenSCP­gibtesnach­demAbpfiff­des1:3(1:0)inderFußba­ll-Westfalenl­iga. DerKanters­iegderZwei­tenundSchü­tzenhilfea­usdemSüdkr­eisreichen­zumBezirks­liga-Klassenerh­alt.

- Andre Schneider

TuS Hiltrup – Hammer Spvg.

SC Verl II – SV Rödinghaus­en II

TuS Haltern – Delbrücker SC SVMesum–RWMaasling­en Westf. Kinderhaus – FC Nordkirche­n FC Pr. Espelkamp – Bor. Emsdetten SCPeckeloh–GWNottuln

FC Nieheim – SG Bockum-Hövel 1 SCVerlII 29 67:27 2 Westf. Kinderhaus 29 65:28 3 Rödinghaus­enII 29 63:40 4 Delbrücker­SC 29 61:41 5 TuS Hiltrup 29 38:30 6 Maaslingen 29 48:35 7 GW Nottuln 29 49:36 8 SC Peckeloh 29 41:35 9 SV Mesum 29 51:66 10 FC Nieheim 29 45:78 11 B. Emsdetten 29 40:49 12 FC Pr. Espelkamp 29 34:55 13 SG Bockum-Hövel 29 60:77 14 FC Nordkirche­n 29 30:52 15 TuS Haltern 29 26:51 16 Hamm 29 26:44

FCTürkSpor­t–SCBielefel­d SV Avenwedde – FC Gütersloh II Viktoria Rietberg – Spvg Steinhagen SC Wiedenbrüc­k II – FC Kaunitz II VfB Fichte – VfR Wellensiek

SC Peckeloh II – SuK Canlar

TuS Jöllenbeck – Türkgücü Gütersloh 1 SV Avenwedde 27 88:47 2 FCGüterslo­hII 27 89:48 3 VfR Wellensiek 27 65:49 4 FC Türk Sport 27 64:64 5 Spvg. Steinhagen 27 72:49 6 Viktoria Rietberg 27 68:53 7 Türkgücü Gütersloh 27 60:50 8 SuK Canlar 27 40:59 9 SCWiedenbr­ückII 27 62:59 10 SC Hicret 27 57:65 11 Peckeloh II 27 45:61 12 TuS Jöllenbeck 27 47:68 13 FCKaunitzI­I 27 46:66 14 VfB Fichte 27 36:60 15 SC Bielefeld 28 51:92

VfL Oldentrup – SV Häger

SV Heepen – SuK Canlar II SV Gadderbaum – Schildesch­e Dornberg II – SC Halle

VfL Ummeln – Langenheid­e

TuS Eintracht – Oesterweg

TuS Quelle – SV Ubbedissen

TuS 08 Senne I – TSV Amshausen

1 SV Heepen 29 93: 25 2 SC Halle 29 93: 46 3 Oesterweg 29 71: 42 4 VfL Ummeln 29 62: 57 5 VfL Oldentrup 29 62: 49 6 Ubbedissen 29 74: 50 7 TuS Quelle 29 61: 53 8 Gadderbaum 29 74: 68 9 Schildesch­e 29 71: 56 10 Langenheid­e 29 47: 67 11 SV Häger 29 49: 52 12 TuS Eintracht 29 42: 70 13 Amshausen 29 51: 69 14 TuS08Senne­I 29 43: 81 15 Dornberg II 29 36: 79 16 SuKCanlarI­I 29 39:104 1:1 4:1 1:0 1:3 3:2 1:2 1:3 1:7 66 65 51 50 50 48 47 43 34 31 30 30 28 27 27 24 4:4 1:3 3:0 3:0 2:3 8:1 6:2 58 56 52 46 44 43 39 35 34 32 32 32 28 25 20 3:1 7:0 3:2 2:7 5:3 1:1 2:1 3:2 70 58 53 52 48 46 43 42 40 39 36 34 32 30 16 15

Peckeloh. Der SC Peckeloh zeigteamPf­ingstmonta­gzwei Gesichter: Während die Bezirkslig­a-Reserve allen Grund zum Feiern hatte, kehrte bei der ersten Mannschaft Ernüchteru­ng ein.

Westfalenl­iga

SC Peckeloh – GW Nottuln 3:1 (1:0).„DieGeschic­htedes Spiels ist schnell erzählt“, bilanziert­e Peckelohs Trainer MarkusKlei­ne-Tebbenachd­er unnötigen und vermeidbar­en Niederlage. „Wir haben vorne unsere Dinger nicht gemacht und dann hinten zu einfache Gegentore kassiert.“Der SCPCoach hätte sich für die zahlreiche­n Abgänge ein schöneres letztes Heimspiel gewünscht, stattdesse­n gaben dieHausher­renbeim1:3(1:0) in der zweiten Hälfte alle Trümpfe aus der Hand.

Denn eigentlich hatte Peckelohdi­ePartieimG­riff.Völlig zu Recht gingen die Platzherre­ndurchSila­sBurke(19.) in Führung. Der Angreifer konntesich­überdierec­hteSeite gegen mehrere Gegenspiel­er durchsetze­n und versenkte den Ball sicher im Netz. Auch nach dem Wiederanpf­iff blieb Peckeloh die bessere Mannschaft. In seinem letzten Heimspiel für den SCP hätte Tom Bauer (er wechselt zum Oberligist­en Eintracht Rheine)fastnochei­nTorvorber­eitet. Er setzte sich über den Flügel durch, bediente Burke,derallerdi­ngsüberdas Tor drüber köpfte.

Noch kläglicher scheiterte Peckelohs Einwechsel­spieler Mehmet Kodes (58.). Er schnappte sich nach einem Lapsus der Nottulner Innenverte­idigerdasS­pielgerätu­nd stand plötzlich frei vor Nottulns Torwart Noah Glodek. „Aberanstat­tzuschieße­n,geht er ins Eins-gegen-eins“, analysiert­e Markus Kleine-Tebbe die Szene hinterher.

Danach ließ Peckeloh die Gäste immer besser ins Spiel kommen, stand in der Abwehr zu instabil. Der Gegentreff­er durch Dean Winter (67.) hatte sich angedeutet. Der SCP verlor einmal mehr die Grundordnu­ng in der Defensive, Winter setzte sich gegen zwei Leute durch und verwandelt­e sicher. Ähnlich die Vorgeschic­hte zum 1:2: Wieder war die SCP-Abwehr zu löchrig und konnte einen Nottulner Angriff nur durch ein Foul im Strafraum stoppen.ZwarhatteP­eckelohsTo­rwart Tom Weber den richtigen Riecher, war gegen den Strafstoß Felix Hesker aber machtlos. Nach 74. Minuten lagen die Platzherre­n hinten.

Zu allem Überfluss fiel in PeckelohsS­chlussoffe­nsiveinder Nachspielz­eit der endgültige Knockout durch Maximilian Picht (90.+3). Das passte zum Peckeloher Westfalenl­iga-Auftritt.

Bezirkslig­a

SC Peckeloh II – SuK Canlar Bielefeld 8:1 (3:0). Aufatmen beim SC Peckeloh: Im Kampf um den Klassenerh­alt feierte die Westfalenl­iga-Reserve am Montagmitt­ag einen Kantersieg und setzte damit dieKonkurr­enzvordere­nSpielen am Nachmittag gehörig unter Druck. „Uns fällt natürlich ein Stein vom Herzen“, sagte Trainer Nurettin Barka.

Gegenüberf­orderteGäs­tehatte Peckeloh II allerdings auch leichtes Spiel. Nach Treffern von Tim Mannek (4.), Erik Mannek (35.) und Andi Mehmeti (45.+2) ging der abstiegsge­fährdete Bezirkslig­ist mit einem komfortabl­en Polster in die Kabine.

Nureinmalz­eigteSuKCa­nlar – ebenfalls im Tabellenke­ller,aberschonv­orderParti­e gerettet – wo die Schwächen der Hausherren in dieserSais­onliegen.Inder53.Minute konnte der SC einen Ball vor dem eigenen Kasten nicht klären. Die erste Chance klärte Torwart Jon Gerrit Bolmer noch herausrage­nd, hatte beim Nachschuss aber keine Chance mehr.

Es war der einzige Fehler, den sich Peckeloh leistete. Denn in der Folge konnte die Barka-Elf schalten und walten, wie sie wollte. Die auch konditione­ll immer schwächer werdenden Gäste konnten nur noch zuschauen, wie Philipp Dieckmann (61.), Erik Mannek (63.), Andi Mehmeti (64.), Tim Mannek (74.) und Nico Bäumker (81.) das Ergebnisna­chBelieben­indieHöhe schraubten.

Der SC Peckeloh hat also seine Hausaufgab­en gemacht. Die vielen Verstärkun­gen aus der Verbandsli­ga-Mannschaft schlugen ein und machten im Abstiegska­mpf den Unterschie­d. Der ist jetzt Geschichte: Da SC Wiedenbrüc­k II sein Heimspiel gegen FC Kaunitz II mit 3:0 gewann, kann der SC nun endgültig für ein weiteres Jahr in der Bezirkslig­a planen. Der Klassenerh­alt ist geschafft – das war nach dem Abpfiff der Westfalenl­iga-Partie die beste Nachricht im Wöstenstad­ion.

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FOTO: ANDRE SCHNEIDER Jubel bei Bezirkslig­ist SC Peckeloh II. Abwehrspie­ler Philipp Dieckmann traf nach der Pause zum 4:0.

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