Peckeloh jubelt trotz einer Niederlage
DieerlösendeNachrichtfürdenSCPgibtesnachdemAbpfiffdes1:3(1:0)inderFußball-Westfalenliga. DerKantersiegderZweitenundSchützenhilfeausdemSüdkreisreichenzumBezirksliga-Klassenerhalt.
TuS Hiltrup – Hammer Spvg.
SC Verl II – SV Rödinghausen II
TuS Haltern – Delbrücker SC SVMesum–RWMaaslingen Westf. Kinderhaus – FC Nordkirchen FC Pr. Espelkamp – Bor. Emsdetten SCPeckeloh–GWNottuln
FC Nieheim – SG Bockum-Hövel 1 SCVerlII 29 67:27 2 Westf. Kinderhaus 29 65:28 3 RödinghausenII 29 63:40 4 DelbrückerSC 29 61:41 5 TuS Hiltrup 29 38:30 6 Maaslingen 29 48:35 7 GW Nottuln 29 49:36 8 SC Peckeloh 29 41:35 9 SV Mesum 29 51:66 10 FC Nieheim 29 45:78 11 B. Emsdetten 29 40:49 12 FC Pr. Espelkamp 29 34:55 13 SG Bockum-Hövel 29 60:77 14 FC Nordkirchen 29 30:52 15 TuS Haltern 29 26:51 16 Hamm 29 26:44
FCTürkSport–SCBielefeld SV Avenwedde – FC Gütersloh II Viktoria Rietberg – Spvg Steinhagen SC Wiedenbrück II – FC Kaunitz II VfB Fichte – VfR Wellensiek
SC Peckeloh II – SuK Canlar
TuS Jöllenbeck – Türkgücü Gütersloh 1 SV Avenwedde 27 88:47 2 FCGüterslohII 27 89:48 3 VfR Wellensiek 27 65:49 4 FC Türk Sport 27 64:64 5 Spvg. Steinhagen 27 72:49 6 Viktoria Rietberg 27 68:53 7 Türkgücü Gütersloh 27 60:50 8 SuK Canlar 27 40:59 9 SCWiedenbrückII 27 62:59 10 SC Hicret 27 57:65 11 Peckeloh II 27 45:61 12 TuS Jöllenbeck 27 47:68 13 FCKaunitzII 27 46:66 14 VfB Fichte 27 36:60 15 SC Bielefeld 28 51:92
VfL Oldentrup – SV Häger
SV Heepen – SuK Canlar II SV Gadderbaum – Schildesche Dornberg II – SC Halle
VfL Ummeln – Langenheide
TuS Eintracht – Oesterweg
TuS Quelle – SV Ubbedissen
TuS 08 Senne I – TSV Amshausen
1 SV Heepen 29 93: 25 2 SC Halle 29 93: 46 3 Oesterweg 29 71: 42 4 VfL Ummeln 29 62: 57 5 VfL Oldentrup 29 62: 49 6 Ubbedissen 29 74: 50 7 TuS Quelle 29 61: 53 8 Gadderbaum 29 74: 68 9 Schildesche 29 71: 56 10 Langenheide 29 47: 67 11 SV Häger 29 49: 52 12 TuS Eintracht 29 42: 70 13 Amshausen 29 51: 69 14 TuS08SenneI 29 43: 81 15 Dornberg II 29 36: 79 16 SuKCanlarII 29 39:104 1:1 4:1 1:0 1:3 3:2 1:2 1:3 1:7 66 65 51 50 50 48 47 43 34 31 30 30 28 27 27 24 4:4 1:3 3:0 3:0 2:3 8:1 6:2 58 56 52 46 44 43 39 35 34 32 32 32 28 25 20 3:1 7:0 3:2 2:7 5:3 1:1 2:1 3:2 70 58 53 52 48 46 43 42 40 39 36 34 32 30 16 15
Peckeloh. Der SC Peckeloh zeigteamPfingstmontagzwei Gesichter: Während die Bezirksliga-Reserve allen Grund zum Feiern hatte, kehrte bei der ersten Mannschaft Ernüchterung ein.
Westfalenliga
SC Peckeloh – GW Nottuln 3:1 (1:0).„DieGeschichtedes Spiels ist schnell erzählt“, bilanzierte Peckelohs Trainer MarkusKleine-Tebbenachder unnötigen und vermeidbaren Niederlage. „Wir haben vorne unsere Dinger nicht gemacht und dann hinten zu einfache Gegentore kassiert.“Der SCPCoach hätte sich für die zahlreichen Abgänge ein schöneres letztes Heimspiel gewünscht, stattdessen gaben dieHausherrenbeim1:3(1:0) in der zweiten Hälfte alle Trümpfe aus der Hand.
Denn eigentlich hatte PeckelohdiePartieimGriff.Völlig zu Recht gingen die PlatzherrendurchSilasBurke(19.) in Führung. Der Angreifer konntesichüberdierechteSeite gegen mehrere Gegenspieler durchsetzen und versenkte den Ball sicher im Netz. Auch nach dem Wiederanpfiff blieb Peckeloh die bessere Mannschaft. In seinem letzten Heimspiel für den SCP hätte Tom Bauer (er wechselt zum Oberligisten Eintracht Rheine)fastnocheinTorvorbereitet. Er setzte sich über den Flügel durch, bediente Burke,derallerdingsüberdas Tor drüber köpfte.
Noch kläglicher scheiterte Peckelohs Einwechselspieler Mehmet Kodes (58.). Er schnappte sich nach einem Lapsus der Nottulner InnenverteidigerdasSpielgerätund stand plötzlich frei vor Nottulns Torwart Noah Glodek. „Aberanstattzuschießen,geht er ins Eins-gegen-eins“, analysierte Markus Kleine-Tebbe die Szene hinterher.
Danach ließ Peckeloh die Gäste immer besser ins Spiel kommen, stand in der Abwehr zu instabil. Der Gegentreffer durch Dean Winter (67.) hatte sich angedeutet. Der SCP verlor einmal mehr die Grundordnung in der Defensive, Winter setzte sich gegen zwei Leute durch und verwandelte sicher. Ähnlich die Vorgeschichte zum 1:2: Wieder war die SCP-Abwehr zu löchrig und konnte einen Nottulner Angriff nur durch ein Foul im Strafraum stoppen.ZwarhattePeckelohsTorwart Tom Weber den richtigen Riecher, war gegen den Strafstoß Felix Hesker aber machtlos. Nach 74. Minuten lagen die Platzherren hinten.
Zu allem Überfluss fiel in PeckelohsSchlussoffensiveinder Nachspielzeit der endgültige Knockout durch Maximilian Picht (90.+3). Das passte zum Peckeloher Westfalenliga-Auftritt.
Bezirksliga
SC Peckeloh II – SuK Canlar Bielefeld 8:1 (3:0). Aufatmen beim SC Peckeloh: Im Kampf um den Klassenerhalt feierte die Westfalenliga-Reserve am Montagmittag einen Kantersieg und setzte damit dieKonkurrenzvorderenSpielen am Nachmittag gehörig unter Druck. „Uns fällt natürlich ein Stein vom Herzen“, sagte Trainer Nurettin Barka.
GegenüberforderteGästehatte Peckeloh II allerdings auch leichtes Spiel. Nach Treffern von Tim Mannek (4.), Erik Mannek (35.) und Andi Mehmeti (45.+2) ging der abstiegsgefährdete Bezirksligist mit einem komfortablen Polster in die Kabine.
NureinmalzeigteSuKCanlar – ebenfalls im Tabellenkeller,aberschonvorderPartie gerettet – wo die Schwächen der Hausherren in dieserSaisonliegen.Inder53.Minute konnte der SC einen Ball vor dem eigenen Kasten nicht klären. Die erste Chance klärte Torwart Jon Gerrit Bolmer noch herausragend, hatte beim Nachschuss aber keine Chance mehr.
Es war der einzige Fehler, den sich Peckeloh leistete. Denn in der Folge konnte die Barka-Elf schalten und walten, wie sie wollte. Die auch konditionell immer schwächer werdenden Gäste konnten nur noch zuschauen, wie Philipp Dieckmann (61.), Erik Mannek (63.), Andi Mehmeti (64.), Tim Mannek (74.) und Nico Bäumker (81.) das ErgebnisnachBeliebenindieHöhe schraubten.
Der SC Peckeloh hat also seine Hausaufgaben gemacht. Die vielen Verstärkungen aus der Verbandsliga-Mannschaft schlugen ein und machten im Abstiegskampf den Unterschied. Der ist jetzt Geschichte: Da SC Wiedenbrück II sein Heimspiel gegen FC Kaunitz II mit 3:0 gewann, kann der SC nun endgültig für ein weiteres Jahr in der Bezirksliga planen. Der Klassenerhalt ist geschafft – das war nach dem Abpfiff der Westfalenliga-Partie die beste Nachricht im Wöstenstadion.