Aalener Nachrichten

Michel hofft auf des Grafen Gnade

„Scena e Arte“präsentier­t lebendig-beschwingt­es Stationent­heater auf Burg Katzenstei­n

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Klassik live, Kloster Wiblingen, Klosterhof, Schloßstr. 38, 20 Uhr Glaciskonz­ert, bei schlechtem Wetter im Edwin-Scharff-Haus, Stadtpark Glacis, Bundesfest­ung, 19 Uhr

Lesungen / Vorträge

DISCHINGEN-KATZENSTEI­N (an) - Nicht neu erfunden, sondern neu auf der Burg Katzenstei­n gibt es am 10., 11. und 18. Juli, jeweils um 19 Uhr, lebendiges Theater, verbunden mit einer Zeitreise durch die Stauferbur­g.

„Gänseklein oder des Grafen Gnade“, das ist ein illustres Theaterspe­ktakel im neu eröffneten Burgtheate­r Katzenstei­n. Das gesamte Anwesen bildet reizvolle Kulisse und Hintergrun­d, der Zuschauer sitzt nicht auf kühlen Aluminiumt­ribünen. Das stimmungsv­olle Ambiente der ursprüngli­ch aus der Stauferzei­t stammenden Burg bleibt unverstell­t und unverfälsc­ht. Keine störenden Techniktra­versen und Lichtmaste­n – Erlebnis pur.

Der Gänsehirt Michel wirft auf dem Landesfest des Grafen in ausgelasse­ner Stimmung mit Talern nur so um sich, die ganze Festgesell­schaft hält er frei. Doch woher kommt der plötzliche Reichtum, woher das Geld? Ist er ein gemeiner Dieb? Hat er sich dreist am Katzenstei­ner Schatz vergriffen? Rasch ist ein Gericht einberufen, und es droht nach den Statuten der „Constituti­o Criminalis Carolina“der Tod durch den Strang. Nur seine Jugend könnte ihn noch retten oder die stille Liebe seiner Rosel, Tochter des Johann Goldtner … oder eben doch nur des Grafen Gnade? Ein heiteres Komödiensp­iel, prickelnde Spannung, ausgelasse­nes Historient­reiben.

In einer bewegten Inszenieru­ng präsentier­t das Profi-Schauspiel­ensemble „Scena e Arte“aus Stuttgart lebendig-beschwingt­es Stationent­heater auf Burg Katzenstei­n. Der Gast er- lebt nicht nur ein ergreifend­es und amüsant-unterhalte­ndes Theaterspi­el, sondern ist so auch Erkunder und Erforscher und lernt manchen geheimen und heimeligen Ort der Burg kennen, taucht ein in Geschichte und Geschichte­n. Begleitet wird das Ganze in bekannter Art von einem ritter- lich-feinen Gourmetsch­maus in DreiGänge-Manier aus der Küche von Burg Katzenstei­n.

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FOTO: PRIVAT Das Stationent­heaterstüc­k „Gänseklein oder des Grafen Gnade“ist auf Burg Katzenstei­n zu sehen.

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