Aalener Nachrichten

„Verletzung­en sind nie gut“

Dennis Chessa spricht über seine Hüftprellu­ng und die momentane Situation beim VfR Aalen

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AALEN - Fußball-Drittligis­t VfR Aalen steckt mitten in der Vorbereitu­ng. Zweien bleibt derzeit nur das Zuschauen: Dennis Chessa (Hüftzerrun­g) und Neuzugang Dwayn Holter (Außenbandr­iss) können derzeit nur laufen – und verpassen dadurch einen Großteil der Trainingse­inheiten. Vor allem Chessa, der einer von fünf Akteuren gewesen ist, der nach der vergangene­n Saison noch in Aalen unter Vertrag stand, sollte eine tragende Rolle übernehmen. Unser Redakteur Timo Lämmerhirt wollte vom Linksverte­idiger wissen, wie es mit seiner Genesung vorangeht und wie er die bisherigen Auftritte seiner Mannschaft verfolgt hat.

Trainer Peter Vollmann kommentier­te Ihren Ausfall mit „sehr bitter“. Wie geht es Ihnen derzeit?

Es war natürlich auch sehr bitter, da die Verletzung fast am Anfang der Vorbereitu­ng aufgetrete­n ist. Da ich an dieser Stelle schon vor vier Monaten eine Verletzung hatte, dauert es jetzt wohl etwas länger. Ich hoffe aber, in dieser Woche wieder einsteigen zu können, um am Ende der Woche dann vielleicht schon wieder etwas mit dem Ball zu machen. Zunächst muss ich schauen, wie mein Körper auf die Laufeinhei­ten reagiert.

Sie waren einer der wenigen Akteure, die nach dem Abstieg noch Vertrag hatten. Wie haben Sie die Situation rund um den VfR in der Pause gesehen?

(schmunzelt) Ich habe gewartet und zugeschaut, was passiert. Natürlich habe ich beobachtet, wer wo unter- kommt beziehungs­weise untergekom­men ist. Mit einigen war ich natürlich auch in Kontakt, beispielsw­eise mit Dominik Drexler.

Jetzt sieht es wesentlich entspannte­r aus. Die Mannschaft hat sich stückweise zusammenge­setzt. Wie

sehen Sie den aktuellen Kader?

Wir haben ein ganz gutes Team zusammen bekommen. Die erste Elf wird auf jeden Fall stark sein. Was ich in den beiden Testspiele­n gesehen habe, schaut schon ziemlich gut aus. Insgesamt haben wir, denke ich, eine gute Mannschaft.

Selbst spielerisc­h sah es gegen Augsburg II und Sandhausen schon ganz gut aus...

Das sehe ich auch so. Dafür, dass wir erst so kurz zusammen sind, war das schon richtig gut. Das sind keine Mannschaft­en, die man mal eben so schlägt, im Gegenteil.

In der vergangene­n Saison haben Sie, wenn Sie eingesetzt wurden, immer überzeugt. Jetzt konnte man davon ausgehen, dass Sie Stammspiel­er hinten links werden würden. Wie sehr hindert Sie diese Verletzung nun daran, dies in die Tat umzusetzen?

Verletzung­en sind nie gut. Natürlich würde ich jetzt gerne mit der Mannschaft trainieren, statt meine Runden zu drehen. Das ist wirklich bitter gelaufen, weil es zwei wichtige Wochen sind, die mir fehlen werden. Ich hoffe, dass ich schnell an die Mannschaft herankomme und dann möchte ich einfach nur spielen, dem Team helfen und Gas geben. Dann wollen wir so viele Siege wie möglich holen und schauen, was wir erreichen werden.

Auf Ihrer potenziell angestammt­en Position macht Alexandros Kartalis nach der kurzen Phase der Vorbereitu­ng einen guten Eindruck. Wie sehen Sie Ihren Konkurrent­en?

Im Training konnte ich ihn ja leider noch nicht beobachten (lacht), dafür aber in den Spielen. Das hat er schon gut gemacht. Er hat gute Anlagen und man merkt schon aufgrund seiner Technik, dass er von einem Profiklub aus der 2. Liga kommt.

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FOTO: ARCHIV Dennis Chessa kann es nicht fassen, er fehlt rund zwei Wochen in der wichtigen Phase der Vorbereitu­ng auf die Saison.

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