Sparkasse Ulm wächst kräftig
ULM (mö) - Die Sparkasse Ulm hat das Jahr 2014 mit einer Bilanzsumme von 5,57 Milliarden Euro (2013: 5,36 Milliarden Euro) und damit einem Plus von 3,9 Prozent abgeschlossen. Trotz dieser guten Entwicklung warnte Manfred Oster, Vorsitzender des Vorstands, am Freitag vor Risiken durch die Niedrigzinsphase. Zudem wird die auf den 7. August angesetzte Entscheidung des Landgerichts Ulm zu den sogenannten Scala-Verträgen mit Spannung erwartet. Im Streit um die Zinsberechnung gut verzinster Sparverträge hatte die Kammer den klagenden Sparern Hoffnung gemacht.
Das Geschäftsvolumen erhöhte sich auf rund 5,7 Milliarden Euro (plus 4,1 Prozent). Das Kundengeschäftsvolumen stieg auf 7,7 Milliarden Euro. Auch die Kundeneinlagen stiegen: 4,3 Milliarden Euro (plus 1,1 Prozent) haben die Kunden der Sparkasse anvertraut.
Sorgenfalten bereitet die gesamtwirtschaftliche Entwicklung: „Die gesamte Finanzwelt steht unter dem Einfluss schwierigster Rahmenbedingungen – und in den kommenden Jahren vor brutalen wie auch unüberschaubaren Herausforderungen“, sagte Vorstandschef Oster. Die Niedrigzinsphase belaste die regional verankerten Kreditinstitute. Weiter belasten nach Osters Worten Wettbewerb, Regulierung und verändertes Kundenbedürfnis die Entwicklung.