Jahrhundertbauwerk in Betrieb genommen
Erweiterte Kläranlage in Abtsgmünd setzt Meilenstein in der interkommunalen Zusammenarbeit
ABTSGMÜND (fa) - Mit der Einweihung der erweiterten Kläranlage haben die beiden Gemeinden Abtsgmünd und Adelmannsfelden einen Meilenstein in der interkommunalen Zusammenarbeit gesetzt. In den Sommerferien wird es für die Bürger einen Tag der offenen Tür geben.
Nachdem die Gemeinderäte von Abtsgmünd und Adelmannsfelden am Donnerstagabend ihr jeweils umfangreiches Sitzungsprogramm erledigt hatten, trafen sie sich mit geladenen Gästen zur Einweihung der Erweiterung der Kläranlage in Abtsgmünd. Rund 7 Millionen Euro hat der erste Funktionsabschnitt der interkommunalen Abwasserbeseitigung bisher gekostet. Dabei ist die bestehende Anlage im Kochertal von bisher 5000 auf 13 000 Einwohnerwerte erheblich erweitert worden. Sowohl Bürgermeister Edwin Hahn aus Adelmannsfelden als auch Abtsgmünds Bürgermeister Armin Kiemel hoben die gute gemeinsame und vertrauensvolle Zusammenarbeit bei diesem Projekt hervor. Beide betonten, dass dies für beide Gemeinden eine wertvolle Investition für die Zukunft sei.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Klaus Maier bezeichnete in seinen Grußworten das Abwasserprojekt als vorbildliche interkommunale Zusammenarbeit, bei welchem das Land Baden-Württemberg rund 8,9 Millionen Euro der zuschussfähigen Kosten in Höhe von 11,9 Millionen Euro trägt. Planer Claus-Peter Grimm vom Büro Grimm Ingenieure verwies ebenfalls auf das gute Zusammenwirken der beiden Gemeinden, allen voran Ortsbaumeister Ralf Löcher und die beteiligten Handwerker. Insgesamt kostet das gemeinsame Projekt der beiden Gemeinden mit ihren 13 Ortsteilen und Weilern rund 13,5 Millionen Euro. Ab 2017 werden diese dann ihre gesamten Abwässer nach neuestem Stand der Technik in Abtsgmünd reinigen.