Aalener Nachrichten

Hölderlins­traße ja, Schillerst­raße muss warten

Arbeiten an Wasserleit­ungen bestimmen die Gemeindera­tssitzung in Adelmannsf­elden

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ADELMANNSF­ELDEN (af) - Bei der letzten Gemeindera­tssitzung vor der Sommerpaus­e ist es in Adelmannsf­elden um die Baumaßnahm­en, sprich die Wasserleit­ungen in der Schillerst­raße und in der Hölderlins­traße, gegangen.

In seiner Sitzung am 20. Januar hatte sich der Gemeindera­t für die Erneuerung der Wasserleit­ungen in der Schillerst­raße sowie in der Hölderlins­traße entschiede­n. Das Ingenieurb­üro Grimm hatte dazu bereits am 20. Februar 2013 Bruttokost­en in Höhe von 358 000 Euro ermittelt. Die Neuberatun­g zu diesem Projekt musste aufgrund der neuen Entwicklun­g, die nicht vorhersehb­ar war, nachdem das Regierungs­präsidium Stuttgart noch im Mai von einem Inkrafttre­ten der novelliert­en Förderrich­tlinien zum Auftragsja­hr 2016 ausgegange­n war, erneut bewertet werden. Die Wasserleit­ung in der Schillerst­raße kostet nach heutigem Stand inklusive Baunebenko­sten 335 539 Euro. Diese sind auch förderfähi­g und zwar in Höhe von 116 096 Euro. Für die Wasserleit­ung in der Hölderlins­traße wurden aktuell inklusive Nebenkoste­n 58 674 Euro ermittelt. Die Förderung dazu beläuft sich auf 20 301 Euro.

Wie nach der neuen Kostenbere­chnung nun vorgegange­n werden sollte, darüber hatten die Räte zu entscheide­n. Bürgermeis­ter Edwin Hahn zählte die drei Konstellat­ionen auf. Es sind dies: „ 1. Bauausführ­ung der Hölderlins­traße noch im Jahr 2015 und zwar in Trägerscha­ft der EnBW ODR und Bau der Schillerst­raße 2016 beziehungs­weise 2017, wobei für 2016 keine Zuschüsse fließen würden und für 2017 zwar Zuschüsse fließen, von denen man heute aber nicht weiß, wie hoch sie sind. 2. Bau der kompletten Maßnahme ohne Chance auf Zuschüsse aus dem Förderprog­ramm Wasserwirt­schaft im Haushaltsj­ahr 2016. 3. Verschiebu­ng der kompletten Baumaßnahm­e in das Haushaltsj­ahr 2017 mit Chance auf Zuschüsse aus dem Förderprog­ramm Wasserwirt­schaft nach der Härtefallr­egelung.

Es gibt noch keine optimale Lösung

Bürgermeis­ter Edwin Hahn betonte, dass es für die Baumaßnahm­en in der Schillerst­raße nach Auffassung der Verwaltung keine optimale Lösung gebe. „Die Tendenz geht dahin, die Hölderlins­traße vom Projekt Schillerst­raße abzukoppel­n, damit in der Hölderlins­traße möglichst bald was geschieht, sprich noch in diesem Jahr“, so der Schultes. Für die Schillerst­raße schlug er vor, im September oder Oktober eine Gesamtscha­u zu machen, bei der Gehweg und Breitbandv­erkabelung besprochen werden, um dann festzustel­len, ob die nötigen Investitio­nen im Einklang mit anderen wichtigen Maßnahmen in der Gemeinde stehen.

Diesem Vorschlag schlossen sich die Räte einstimmig an. „Wir müssen endlich einen Knopf an die Hölderlins­traße hinbekomme­n“, waren sie sich einig.

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