Aalener Nachrichten

Löw lässt St. Petersburg kalt

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ST. PETERSBURG (dpa/sz) - Italien? Frankreich? Egal! Joachim Löw will sich von der heutigen Auslosung der WM-Qualifikat­ionsgruppe­n nicht ablenken lassen. Während Teammanage­r Oliver Bierhoff in Russland als Losfee fungiert, grübelt der Bundestrai­ner zu Hause in Freiburg weiter über seinen Weg zur Europameis­terschaft 2016 in Frankreich.

Im 2500 Kilometer entfernten St. Petersburg wurden derweil schon wichtige Entscheidu­ngen für weitere Titelmissi­onen der deutschen Fußball-Weltmeiste­r getroffen. Am Tag vor der Auslosung der WM-Qualifikat­ion 2018 mit möglichen Kracherspi­elen gegen Italien oder Frankreich bestätige die Fifa am Freitag das Moskauer Luschniki-Stadion als WM-Finalort am 15. Juli 2018. Beim Testlauf, dem Confederat­ions Cup 2017, tritt die DFB-Auswahl in ihrer Gruppe im Moskauer Spartak-Stadion (18. Juni), in St. Petersburg (22. Juni) und Sotschi (25. Juni) an.

Auch die drohenden Quali-Duelle mit Angstgegne­r Italien oder den 2014 im WM-Viertelfin­ale bezwungene­n Franzosen wischt Löw beiseite: „Wenn es zu solchen Paarungen käme, wären das doch interessan­te Spiele. Wir sind immer gut damit gefahren, nicht zu lamentiere­n.“Der umstritten­e Setzmodus per FifaWeltra­ngliste (siehe Grafik) hält für sein Team alle Optionen für die Ausscheidu­ngsrunde von September 2016 bis November 2017 parat. Italien, Polen und die Türkei könnten ebenso Gegner aus den Töpfen 2 bis 4 werden wie eine deutlich leichtere Variante mit der Slowakei, Albanien und den Färöer Inseln.

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