Teamgeist trifft auf Strand-Ambiente
Tage im Sand: Beach-Festival macht Mannschaften einen riesigen Spaß.
AALEN - Präzise Aufschläge, beherzte Hechtsprünge in den Sand, fröhlich jubelnde Teams, leckere Drinks, Liegestühle, Palmen. Richtiges „Beach-Feeling“eben: Dort, wo normal die Autos parken, wurde das Wochenende über kräftig geblockt, gepritscht und gebaggert in den 120 Kubikmetern Sand neben dem Rathaus. Eine Menge verschiedener Teams maßen sich beim ersten Beachvolleyball-Turnier dieser Art in Aalen – organisiert von den Aalener Nachrichten – in engagierten, teilweise hochspannenden Wettkämpfen auf mitunter erstaunlich hohem Niveau – Teamgeist traf auf Strand-Ambiente. Fehlte eigentlich nur noch das Meer.
Und auch am Meer kann's auch mal richtig windig werden. So wie am Samstag. Manche Böe sorgte da für eine krumme Flugbahn oder einen echten Flatterball. Den Mannschaften, die sich kreative und witzige Namen wie „Im Po Sand“oder „Butterfinger“, „Blobby Volley“ oder „Dynamo Tresen“verpasst hatten, machte das aber herzlich wenig aus. Im Gegenteil: „Der Wind ist richtig angenehm und sorgt für ein bisschen Abkühlung“, fand beispielsweise Ella Hermann. Ein wenig Abkühlung hätte man am Freitag den Beachhandball-Mannschaften gewünscht, die aber die fast tropische Hitze recht sportlich wegsteckten und alles gaben. 14 Teams spielten im Ü 20 Jedermann- Beachvolleyball-Turnier. Für die Mannschaften des großen FirmenCups lief's dann am Sonntag wettermäßig optimal: So um die höchst angenehme 24 Grad, ab und zu ein laues Lüftchen und Bilderbuchhimmel. Und auch an die Böen passten sich die erstaunlich kompetent spielenden Mannschaften an. Kurze, flache, nicht zu hohe Bälle hießen die Taktik und das „Wind-Gegenmittel“.
Eine Strandbar durfte natürlich auch nicht fehlen. Das EnchiladaTeam servierte Wraps und leckere Drinks – Eistee-Variationen, Caipi Ginger, Cuba Libre und natürlich den Urlaubs-„Klassiker“„Sex on the Beach“. Denn wie im Urlaub konnte man sich schon wähnen angesichts der Liegestühle, entspannten sonnenbebrillten Gästen mit Glas in der Hand und dem fein knirschenden Sand.
Die kleine Strandkehrwoche
Dieses sportliche Beach-Feeling – aber mit echtem sportlichem Wettkampfeifer gepaart – kam offensichtlich bestens an bei allen Mannschaften. Verena Hummel etwa vom Team „Butterfinger“machte dieses Beach-Festival viel Spaß – „toll, dass es so was in Aalen überhaupt gibt.“Das fand auch Christoph Wolf, der seit 13 Jahren Beach-Volleyball spielt in der DJK Aalen, die mit dem MTV Aalen diese „Aalen-City-Topfit!“Aktion“mitorganisierte: „Super, dass so etwas jetzt in Aalen stattfindet.“Auch die Organisation sei toll geplant, fand Gerrit Hahn. Nach jeder Partie gab's übrigens am „Strand“eine „kleine Kehrwoche“der Mannschaften – das Spielfeld wird eben gerecht und gekehrt – damit keiner über die im Eifer des Spiels entstanden „Dünen“stolpert.