Schriftsteller Dieter Kühn gestorben
DÜSSELDORF (dpa) - Der Schriftsteller Dieter Kühn ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 80 Jahren, wie seine Familie am Sonntag bestätigte. Kühn lebte zuletzt in Brühl bei Köln.
Der Autor wurde bekannt durch Biografien, in denen er realen Personen fiktive Erlebnisse zuschrieb. So stellte er dem Komponisten Beethoven einen afrikanischen Sklaven zur Seite oder dachte sich aus, was passiert wäre, hätte Adolf Hitler 1938 das Attentat in München nicht überlebt. Große Anerkennung erntete Kühn für seine Biografie des spätmittelalterlichen Dichters Oswald von Wolkenstein: „Ich, Wolkenstein“.
Kühn wurde am 1. Februar 1935 in Köln geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend aber in Bayern. Dorthin war die Mutter mit ihm während des Zweiten Weltkriegs gezogen, um den Bombenangriffen auf Köln zu entkommen. Später kam die Familie nach Düren. Kühn studierte in Freiburg, München und Bonn, er promovierte über Robert Musils „Mann ohne Eigenschaften“. SALEM - „Hello, is it me you're looking for?“- „Hallo, suchst du nach mir?“: Wie praktisch, dass „Hello“nicht nur ein wunderschönes Liebeslied ist, sondern auch der perfekte Konzertauftakt für Lionel Richie. Und so haucht er diese Worte am Freitagabend beim Open Air in Salem aus dem Off und Sekunden später betritt der amerikanische Soulsänger die Bühne. Denn selbstverständlich haben die knapp 4500 Zuschauer nur auf ihn gewartet.
Schon wenige Minuten nach dem Auftakt fallen die ersten Regentropfen, die sich im Laufe des Konzerts zu einem kräftigen Schauer ausweiten. Aber das ist egal. Denn bevor man sich Gedanken über den Regen machen kann, wird getanzt: Richie (66) startet mit der temporeichen Nummer „Running with The Night“und alle stehen. Dann geht es weiter mit dem ruhigeren „Penny Lover“und die meisten Zuhörer setzen sich wieder. So geht es fast das ganze Konzert. Aufstehen, mittanzen, mitsingen. Oder einfach sitzen, zuhören und genießen.