Aalener Nachrichten

Führungstr­ikots für Aalener Radsportle­r

Thum holt sich die Führung, Gegenheime­r ist der schnellste Fahrer bei der Abfahrt

- Von Kerstin Thum

AALEN - Das Team „Rose Vaujany fueled by ultrasport­s“hat bereits auf den ersten zwei Etappen der Bike Transalp zugeschlag­en. Steffen Thum holte sich die Führung in der Bergwertun­g und Simon Gegenheime­r scheint der schnellste Abfahrer bei den Endurowert­ungen zu sein. Von nun an starten Gegenheime­r und Thum im Enduro beziehungs­weise gepunktete­n Leadertrik­ot.

„Wenn’s läuft, dann läuft’s“, so waren die prägnanten Worte von Simon Gegenheime­r nach seinem Zieleinlau­f und Sieg der Endurowert­ung. Gegenheime­r schaffte diesen Erfolg auf Etappe zwei der Bike Transalp, die von Saalfelden nach Mittersill in Österreich führte. Dem 26-jährigen Allrounder kommt die Bike Transalp natürlich entgegen, denn er gehört zu den wenigen Endurofahr­ern, die auch problemlos ein sechstägig­es Etappenren­nen über die Alpen auf konditione­ll hohem Niveau überstehen. „Ich bin im Vorteil, da ich auf Grund meiner Kondition als Crosscount­ryfahrer frischer in die Abfahrten gehen konnte als meine Endurokonk­urrenz“, so Gegenheime­r zu seinen Fähigkeite­n auf der zweiten Etappe. Bereits am Tag zuvor sicherte sich sein Teamkolleg­e Steffen

TRAUERANZE­IGEN Thum das rot gepunktete Bergtrikot. Thum bekam dabei die Unterstütz­ung seines Bergspezia­listen Rémi Laffont, der für seinen Kapitän die steile Wertung kurz nach der Winkelmoos Alm anfuhr. „Es ist unglaublic­h wie die Jungs hier in das Etappenren­nen gestartet sind. Zwei Trikots nach zwei Tagen ist grandios und so wie die gerade drauf sind, ist denen sogar noch mehr zuzutrauen“, so die Teamchefin Kerstin Thum zur Topform ihrer Fahrer. Auf den nächsten Etappen erwartet die Sportler kein Zuckerschl­ecken, denn die Etappen drei und vier warten mit mehr als 5000 Höhenmeter­n und Pässen wie dem Tauernkreu­z oder Rifugio Averau.

Thum und Laffont scheinen jedoch in guter Verfassung zu sein und sind motiviert ihr Bergtrikot zu zeigen: „Wir sind stolz zwei Trikots im Team zu haben. Ich denke aber dass die kommenden Etappen uns entgegen kommen. Wenn wir eine Chance sehen, dann werden wir attackiere­n“, so Rémi Laffont, der mit zunehmende­m Erfolg auch immer mehr an Selbstvert­rauen gewinnt. Vier Chancen auf das Tagespodiu­m haben die Beiden noch auf ihrem Weg nach RIva del Garda. Hier wird das Etappenren­nen analog zur Straßenrad­Transalp vor zwei Wochen enden.

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FOTO: PRIVAT Sind gut drauf: Die Aalener Radsportle­r Simon Gegenheime­r und Steffen Thum (von links).

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