Einiges läuft schon gut, einiges fehlt aber noch
Fußball-Drittligist VfR Aalen versucht nach dem ersten Spiel noch, sich einzuordnen
AALEN (läm) - Im Spielaufbau lief beim Fußball-Drittligisten VfR Aalen, vor allem in der zweiten Halbzeit gegen den Chemnitzer FC, nicht mehr viel zusammen. Einer, der für den Spielaufbau mitverantwortlich ist, heißt Robert Müller, der etwas abtauchte. Sein Trainer, Peter Vollmann, nahm ihn allerdings in Schutz: „Die Chemnitzer verfügen über zwei wirklich starke Sechser, das wussten wir vorher. So haben wir immer versucht, an denen vorbeizuspielen, über außen. Da hatte er einen schweren Stand.“
Schnell ist gut
Wenn der VfR schnell nach vorne spielte, wurde es brenzlig, so kamen auch die beiden Torchancen in Halbzeit zwei zustande. Das allerdings praktizierten die Gastgeber viel zu selten. „Der Wind hat in der zweiten Halbzeit viel kaputt gemacht. Wir hätten uns da mehr Spielanteile über den Boden erspielen müssen“, sagte Vollmann. Eines aber dürfte schon jetzt klar sein: In der Defensive um Abwehrchef Oliver Barth steht der VfR auch in dieser Saison gut. Schlussmann Daniel Bernhardt war über die gesamten 90 Minuten nur einmal richtig gefordert – und klärte stark.
Alexandros Kartalis spielte diesmal offensiver als sonst, da Dennis Chessa rechtzeitig zum Start wieder fit wurde. In den Tests spielte er auf der Außenverteidigerposition und war dort stärker. Doch auch bei Chessa fehlt noch einiges, obwohl er schon wieder recht solide wirkte. „Er war natürlich kaputt. Aber das ist ja auch völlig klar, er ist erst eineinhalb Wochen wieder im Training“, sagte Vollmann. Neben Barth in der Innenverteidigung spielte wie erwartet Fabian Menig, dem Vollmann noch „die Traute“absprach. „Das war aber etwas der Situation geschuldet. Denn irgendwann hat jeder gemerkt: Wir dürfen jetzt auf keinen Fall mehr verlieren“, analysierte Vollmann. Alles in allem war er jedoch absolut nicht unzufrieden.