Nur der Motor bleibt am Boden
Neresheimer Kinder lernen auf dem Flugplatz alles über das Segelfliegen
NERESHEIM (uz) - Beim Neresheimer Ferienspaß haben Kinder alles rund ums Fliegen bei der Segelfliegergruppe Neresheim gelernt. Gerhard Lang schilderte, worauf es ankommt.
In Neresheim werden die Segelflugzeuge mit einer 1200 Meter langen Seilwinde hochgezogen. Bei rund 400 Metern wird ausgeklinkt. Mit dem Fliegen mit einem Fluglehrer könne generell ab 14 Jahren begonnen werden, so Lang. Wer mit 15 Jahren mit seinem Schein beginne, habe diesen mit 17 Jahren in der Tasche. Ab wann ein Schüler frei fliegen darf, entscheide der Fluglehrer.
Frei fliegen bedeutet, der Flugschüler darf ohne Lehrer in die Lüfte aufsteigen. Allerdings muss sich der Fluglehrer am Boden befinden. Möglich sei dies aber auch bereits vor dem Erwerben des Flugscheins.
Reger Betrieb herrschte auf dem Segelflugplatz in Neresheim beim Ferienspaß, und dies nicht zuletzt, da dort der Luftsportverein Brilon dort sein Fluglager aufgeschlagen hatte. Die Gäste aus dem östlichen Sauerland sind seit mehr als 30 Jahren gern gesehene Gäste in Neresheim. Sie hatten unter anderem eine „Ka8“dabei, die das letzte Flugzeug dieses Typs ist, das in Deutschland gebaut wurde.
Das Gefühl, in diesem Leichtflugzeug in der Luft zu sein, ist schon etwas ganz Besonderes. Dies bestätigt Max Schwarz, der auch sogleich damit in die Lüfte verschwindet.