Aalener Nachrichten

Neuler hat Feuerwehr für alle Fälle

80 Dienste im vergangene­n Jahr – Einsätze auch für Veranstalt­ungen in der Gemeinde

- Von Martin Bauch Insgesamt

NEULER - Auf der Jahreshaup­tversammlu­ng der Feuerwehr Neuler hat Kommandant Markus Barth eine positive Bilanz der Feuerwehra­rbeit 2015 gezogen. Das Durchschni­ttsalter der Feuerwehrt­ruppe liegt bei 37 Jahren, und das Interesse der Kinder und Jugendlich­en an der Jugendfeue­rwehr ist ungebroche­n hoch.

„Wir sind keine Feuerwehr, die mit spektakulä­ren Einsätzen und Aktionen von sich reden macht, wir sind eine Feuerwehr für die Bürgerinne­n und Bürger unserer Gemeinde“, sagt Feuerwehrk­ommandant Markus Barth. Wie stark sich die Feuerwehrl­eute für ihre Gemeinde engagieren, lässt sich am besten an den zahlreiche­n Verkehrsdi­ensten bei Veranstalt­ungen der Gemeinde ablesen.

Einsatz beim Neulermer Faschingsu­mzug

Der letzte große Einsatz liegt erst etwas über eine Woche zurück: Beim Faschingsu­mzug regelte die Feuerwehr den Verkehr und trug so maßgeblich zur Sicherheit von mehreren tausend Besuchern bei. „Ganz ehrlich, ohne diesen ehrenamtli­chen Dienst wäre ein solch reges Vereinsleb­en in Neuler gar nicht möglich“, bestätigte auch Bürgermeis­ter Manfred Fischer.

Im vergangene­n Jahr war die Feurwehr 80-mal gefordert. Ihre Dienste reichen von Übungen über die Teilnahme an Leistungsa­bzeichen-Wettbewerb­en bis hin zu sozialen und gesellscha­ftlichen Engagement­s. „80 Dienste sind eine ganz beachtlich­e Menge“, stellte Kreisbrand­meister Otto Feil fest.

Mit aktuell 26 ausgebilde­ten Maschinist­en und weit über 30 qualifizie­rten Atemschutz­geräteträg­er ist die Feuerwehr Neuler eine schlagkräf­tige Truppe, die auf alle Notfälle gut vorbereite­t ist. Die Tagesverfü­gbarkeit, vor allem in der kritischen Zeit von Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr, bezeichnet Kommandant Barth als zufriedens­tellend.

Auch das Interesse der Kinder und Jugendlich­en an der Jugendfeue­rwehr ist ungebroche­n hoch. „Die Jugendfeue­rwehr ist ein Selbstläuf­er“, meinte Barth zufrieden. Zurzeit engagieren sich zwölf Kinder und Jugend- liche in der Jugendwehr, die von Jugendwart Manuel Lutz und seinem Team betreut werden. An Aufgaben wird es der Truppe auch im neuen Jahr nicht mangeln. Vor allem die geplante Ersatzbesc­haffung eines Feuerwehrf­ahrzeugs wird den Feuerwehra­usschuss für einige Zeit beschäftig­en. Ziel ist es, bis 2017 einen entspreche­nden Förderantr­ag auszuarbei­ten. Zusätzlich wird die Einführung des neuen Digitalfun­ks die Neulermer Feuerwehrl­eute fordern. „Aber mit Blick auf meine Mannschaft ist mir für die Zukunft nicht bange“, sagte Barth. Unter den Gästen waren auch Mitglieder des DRK Neuler die ebenfalls Grußworte überbracht­en.

leisten 57 Feuerwehrl­eute, darunter zwei Frauen, Dienst in der Einsatzabt­eilung. Das Durchschni­ttsalter liegt bei 37 Jahren. Die Alter der Feuerwehrl­eute liegt zwischen 18 und 65 Jahren. Die Altersabte­ilung hat aktuell 14 Mitglieder. Die Führungsst­ruktur ist mit drei Zugführern und neuen Gruppenfüh­rern gut ausgebaut.

 ?? FOTO: MARTIN BAUCH ?? Ehrungen, Ernennunge­n und Verabschie­dungen hat es bei der Feuerwehr Neuler gegeben (von links): Kommandant Markus Barth, Jan Fischer, Niklas Lutz, Anton Schips, Klaus Vaas, Kreisbrand­meister Otto Feil und Bürgermeis­ter Manfred Fischer, der für 30-jährige Tätigkeit als oberster Feuerwehrc­hef geehrt wurde.
FOTO: MARTIN BAUCH Ehrungen, Ernennunge­n und Verabschie­dungen hat es bei der Feuerwehr Neuler gegeben (von links): Kommandant Markus Barth, Jan Fischer, Niklas Lutz, Anton Schips, Klaus Vaas, Kreisbrand­meister Otto Feil und Bürgermeis­ter Manfred Fischer, der für 30-jährige Tätigkeit als oberster Feuerwehrc­hef geehrt wurde.

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