Keine Rettung in Sicht
Ellwanger TSV Rollers vor Abstieg aus der Oberliga Süd
ELLWANGEN (an) - Nach neuerlichen zwei Niederlagen gegen Sabres Ulm und dem Vorletzten der Tabelle, RSKV Tübingen II, ist der Abstieg in die Landesliga für die Ellwanger Rollstuhlbasketballer sehr wahrscheinlich.
Am Sonntag hatten die TSV-Rollers ihren letzten Auswärtsspieltag zu absolvieren. Hier wollten die Ellwanger gegen RSKV Tübingen II unbedingt zwei Punkte mitnehmen, um überhaupt noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Doch es kam anders: Zunächst mussten die Ellwanger gegen Sabres Ulm spielen und lagen von Beginn an in Rückstand. Zur Halbzeit führten die Ulmer bereits 36:26. Die Ellwanger gaben daraufhin das Spiel her und konzentrierten sich auf das zweite Spiel gegen den RSKV Tübingen, indem Top-Scorer Martin Fürst und Neuzugang Nusret Sahinovic ausgewechselt und geschont wurden. Das Spiel ging letztlich deutlich mit 46:81 verloren.
Im zweiten Spiel gegen RSKV Tübingen II lief zunächst alles nach Plan. Es war ein hart umkämpftes Spiel, indem die Ellwanger nach dem dritten Viertel knapp mit 45:41 in Führung lagen. Sogar in der 37. Minute führten die TSV-Rollers noch mit 59:52. Dann folgten ein paar Fehlwürfe auf Seiten der Ellwanger und der Vorsprung schmolz auf 61:60 für Ellwangen. 20 Sekunden vor Schluss gelang den Tübingern der „lucky punch“, indem sie mit einem Korbtreffer die drohende Niederlage in einen Sieg verwandelten. Diesen Punkte-Rückstand konnten die Ellwanger nicht mehr aufholen und mussten eine 61:62-Niederlage hinnehmen.
Abstieg wohl besiegelt
Die Ellwanger haben zwar noch zwei Heimspieltage (12. März gegen Würzburg und München III und 2. April gegen Heidelberg und Salzburg II). Doch der Sechs-Punkterückstand auf den RSKV Tübingen II ist aller Voraussicht nach nicht mehr aufzuholen.
Fürst, Sahinovic, Rettenmaier, Burgaz, Walter, Bader, Wallkum