Angenehm altmodisch
Der Alte (ZDF, Fr., 20.15 Uhr) -
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makro. Betonwahn auslands
journal extra ZIB 2 Pulp „Mensch Gerd!, der Fiction. Gangsterfilm, USA 1994 Zapp fehlt an allen Ecken und Enden!“, sagt Annabell Lorenz (Stephanie Stumph). Denn in „Kein Entrinnen“, dem Auftakt dieser neuen achtteiligen Staffel von „Der Alte“, muss das Team der Münchner Mordkommission erstmals ohne die Unterstützung von Gerd Heymann alias Michael Ande auskommen. Richard Voss (Jan-Gregor Kremp) verspricht Verstärkung. Doch bis der neue IT-Spezialist Lenny im Kommissariat seinen Dienst antritt, dauert es noch. So müssen Annabell, Richard, Tom (Ludwig Blochberger) sowie die Gerichtsmedizinerin Dr. Franziska Sommerfeld (Christina Rainer) einige Überstunden schieben in der Mordsache um die erdrosselte Radioredakteurin Sylvia. Die hatte sich dem Esoterik-Guru Christoph (überzeugend: Dominic Raacke) angeschlossen, der mit seinen Anhängern auf einem Bauernhof lebt. Sowohl Christoph als auch seine ExPartnerin Carin machen sich verdächtig; doch Sylvias Ex-Mann Achim sowie ihre Mutter Lore Kuhn (herrlich: Daniela Ziegler), eine Konzertpianistin, benehmen sich ebenfalls seltsam.
Dieser Krimi – übrigens die Folge 404 – kommt angenehm altmodisch daher. Es gibt keine verwirrenden Nebenstränge, keine schnellen Schnitte und keinen komplizierten Technikkram. Einzig das Techtelmechtel zwischen Voss und der Pathologin Sommerfeld lockert die Ermittlungsarbeit etwas auf – doch auch das ist wohldosiert.