Aalener Nachrichten

Individuel­ler Grabstein

Steinmetze erarbeiten die Gestaltung gemeinsam mit den Angehörige­n

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In der Regel bleibt ein Grab etwa 20 Jahre bestehen, ehe es aufgelöst wird. Das ist eine lange Zeit. Daher sollte die Wahl der Gestaltung eines Grabsteins gut überlegt sein. Der Steinmetz hilft den Angehörige­n, die richtige Entscheidu­ng zu treffen.

REGION (ms) - Bis der Grabstein bei Erdbestatt­ungen überhaupt gesetzt werden kann, muss ein Winter abgewartet werden, da sich der Untergrund aufgrund des Regens und des Schnees absinken kann. Das passiert dann meist im Zeitraum um Ostern und Pfingsten.

Festlegung von Farbe, Form und Beschaffen­heit

Vorher muss festgelegt werden, wie der Grabstein aussehen soll. Gemeinsam mit den Angehörige­n erarbeitet der Steinmetz eine Skizze. Dabei ermittelt er im Gespräch Farbe, Form und Beschaffen­heit des Steins. Dabei können die Hinterblie­benen zwischen hellen und dunklen Tönen sowie einer rauen oder glatten Oberfläche auswählen. Bei der Form sind den Steinmetze­n keine Grenzen gesetzt. Gut ausgestatt­ete Werkstätte­n verfügen über eine Seilsäge, mit welcher die Handwerker das Material beliebig zusägen und plastische Figuren wie Kreuze herausarbe­iten können. Radierunge­n beziehungs­weise Ornamente sind ebenfalls möglich.

Was zudem festgelegt werden muss, ist die Art und Größe der Schrift und ob ein Spruch zum Namen sowie Geburtsund Todesjahr hinzukomme­n soll. Dazu können noch Kreuze oder ähnliches aus Aluminium, Bronze oder Edelstahl an den Stein montiert werden.

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FOTOS: M. SCHIELE Um dem Verstorben­en angemessen zu gedenken, ist für Angehörige die Wahl eines Grabsteins eine wichtige Entscheidu­ng. Dabei sind der Gestaltung nahezu keine Grenzen gesetzt.
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