Damenpower im Aalener Radteam
Nathalie Schneitter, Aline Seitz und Viviane Favery-Costa mit starker Form
AALEN (an) - Die Damen des Team Rose Vaujany fueled by ultrasports sind in die Saison 2017 mit einer sehr starken Form. Nathalie Schneitter (SUI/30), Aline Seitz (SUI/20) und auch Viviane Favery-Costa (BRA/29) haben 2017 alle samt bereits Siege eingefahren.
Es sind erst zwei Monate der Jahres vergangen, der Weltcupstart ist noch einige Wochen entfernt, jedoch scheint im Aalener Radteam eine äußerst motivierte Stimmung zu herrschen. „Wir sind alle heiß auf die Rennen und wollen uns natürlich auch gegenseitig pushen. Es sind nun mit der Skifahrer-Miri und unserem Küken Aline zwei neue im Team, da herrscht intern schon auch ein positiver Konkurrenzkampf“, so Nathalie Schneitter, die mit ihrer Erfahrung aus verschiedenen Profiteams weiß, wie man sich in solchen Situationen verhalten muss. Schneitter unterstrich ihre Ambitionen direkt mit einem vierten Platz beim Snowbikefestival, einem UCI-Etappenrennen in der Schweiz. Nur zwei Wochen später holte sie sich beim nächsten Etappenrennen den Sieg in der Mixwertung. Dieses Mal unter etwas heißeren Umständen, denn sie trat beim Samarathon über drei Etappen in der Wüste von Israel an. Ihre Schweizer Teamkollegin Aline Seitz zeigte ihr Können auf der Bahn. Im Velodrom Grenchen wurde hier ein internationaler Preis ausgefahren, wobei Seitz gegen Nationalfahrerinnen aus dem gesamten europäischen Raum antrat. Aline wurde über sieben Rennen hinweg Gesamtsiegerin und holte sich mit einer fulminanten Schlussphase im Punktefahren den Erfolg über das Omnium.
Und auch auf der anderen Seite des Globus scheinen die Neuverpflichtungen einen gewissen Schub auszuwirken. Viviane Favery-Costa gewann direkt zwei Marathons innerhalb von acht Tagen.
Ausdauerspezialistin
Die Ausdauerspezialistin aus Brasilien wird zudem kommende Woche auf ihre männlichen Teamkollegen treffen.
Bei einem weiteren Etappenrennen der höchsten UCI-Kategorie (HC) wird sie versuchen, ihre Erfolgsserie in Araxa weiter zu führen. Teamchefin Kerstin Thum blickt optimistisch auf die Saison: „Ich fühle mich ein bisschen wie in einem Rudel voller Wölfe aber freue mich sehr auf die großen Rennen 2017. Alle im Team sind extrem motiviert und würden am liebsten jede Woche unter beweiß stellen, in welch guter Verfassung sie sich bereits befinden“, so Thum zum Trainingsfleiß und aktuellen Stand ihrer Athleten.