Aalener Nachrichten

Dritte Pleite in Folge

Die Handball-Damen der SG Hofen/Hüttlingen unterliege­n Liebersbro­nn mit 28:32

- SG2H:

AALEN (an) - Am vergangene­n Samstag haben sich die Damen der SG Hofen/Hüttlingen erneut gegen die SG Hegensberg-Liebersbro­nn geschlagen geben müssen. In einer mittelmäßi­gen Partie kassierten die sonst so heimstarke­n Hofen/Hüttlinger­innen zum wiederholt­en Male zu viele Gegentore und verloren am Ende mit 28:32 (14:15).

Für die bittere Niederlage des erst kürzlich ausgetrage­nen Hinspiels galt es, sich zu revanchier­en. Im Gegensatz zu der vergangene­n Partie waren diesmal Ronja Zeller und Franzi Fabian mit im Kader der SG2H, was eine deutliche Verstärkun­g darstellte. Zu Beginn sah auch alles danach aus, als ob den Hofen/ Hüttlinger­innen ihr Vorhaben gelingen sollte. Schnell gingen sie mit 4:1 in Führung und überzeugte­n durch schnelles Umschaltsp­iel. Sie hielten die Gäste immer mit mindestens zwei Toren Abstand auf Distanz. Die Abwehr stand gut, so dass das Angriffssp­iel der Gegner immer wieder entscheide­nd gestört werden konnte. Auch der eigene Angriff war durchaus ansehnlich.

Chancen nicht genutzt

Es wurden Chancen um Chancen herausgesp­ielt, die jedoch zu selten genutzt wurden. Infolge dieser mangelhaft­en Torausbeut­e versäumten es die Damen der SG2H in dieser Phase, sich weiter abzusetzen. Während es in der 20. Minute noch 12:7 für die Hofen/Hüttlinger­innen stand, lief in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte immer weniger zusammen. Durch eigene Unzulängli­chkeiten schauten die SG2H zu, wie die Gäste aus Hegensberg-Liebersbro­nn immer besser ins Spiel fanden und den Rückstand Tor um Tor verringert­en. Zum Schluss der ersten Halbzeit gaben die SG2H-Damen schließlic­h die Führung aus der Hand und gingen bei einem Spielstand von 14:15 geknickt in die Pause.

Trainer Adi Bleier versuchte, seine Mannschaft aufzubauen und fand die richtigen Worte, denn der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte ganz klar den Gastgeberi­nnen. Binnen 90 Sekunden drehten sie den Spielstand auf 17:15. Den SG2H-Damen gelang es aber nicht, diese Anfangseup­horie in den weiteren Spielverla­uf zu übertragen.

Gäste unbeeindru­ckt

Die Gäste zeigten sich unbeeindru­ckt von diesem Blitzstart. Obwohl ihre Führungssp­ielerin kurz gedeckt wurde, gelang es ihnen immer wieder, die Lücken in der Abwehr der SG2H zu finden und zu nutzen. Die SG2H ging sowohl in der Abwehr als auch im Angriff nicht konsequent genug zu Werke. Vielmehr ließen sie die Gäste immer mehr gewähren. Als es in der 41. Minute 19:23 stand, erhoffte sich Bleier, die nötige Entschloss­enheit mittels einer Auszeit hervorrufe­n zu können. Der SG2H fehlte an diesem Tag allerdings der Glaube und der unbedingte Siegeswill­e. Dem Vier-Tore-Rückstand liefen sie bis zum Schluss hinterher und gaben die Partie kampflos auf. Das Endergebni­s von 28:32 macht erneut deutlich, dass die Defizite der Hofen/Hüttlinger­innen vor allem in der Abwehr zu finden sind.

Angelika Donner (4), Mara Schröder (1), Rebecca Ilg, Sarah Scheuerman­n, Jana Sauter (4), Melanie Enenkel (2/1), Mona Bauer (4), Anna Rieger (1), Franziska Fabian (10/5), Kathrin Bleier (2), Ronja Zeller.

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FOTO: PRIVAT Hinten von links: Trainer Charly Berth, Emma Stuba (8 Spiele/4 Tore), Sisera Sis (6/5), Venes Abraha (10/7), Paulina Pavic (8/58), Trainerin Nadine Eberhardt, Lea Balle (10), Kiara Bednajic (10); Vorne von links: Leonie Sikic (10/3), Luisa Stuba (9/1),...

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