Energie- und Baumesse erreicht Besucherrekord
Zahlreiche Interessierte informieren sich in der Ulrich-Pfeifle-Halle über alles rund um Haus und Garten
AALEN - Die Energie- und Baumesse in der Ulrich-Pfeifle-Halle in Aalen ist am Wochenende ein beliebtes Ausflugsziel gewesen. Obwohl draußen die Sonne schien, ließen sich zahlreiche Besucher bei knapp 60 Ausstellern und etwa 20 Vorträgen rund um Haus und Garten beraten. Die Messe, welche die „Aalener Nachrichten“präsentieren, scheint immer beliebter zu werden: An beiden Tagen verkauften die Veranstalter deutlich mehr Tickets als in den Jahren zuvor. Vor allem am Sonntag war der Ansturm groß.
Das bestätigt am Sonntag Thomas Wurster vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg. An beiden Tagen steht er im Infotruck der Polizei vor der Messehalle und beantwortet Fragen zum Thema Einbruchschutz. „Hier ist ein ständiges Ein- und Ausgehen, wir haben kaum Zeit, um einmal Luft zu holen“, sagt Wurster und lächelt. Gerade möchte Marc Slonek wissen, wie er am besten Einbrecher abschrecken kann. Der 42-jährige Aalener hat sich kürzlich eine Eigentumswohnung im Erdgeschoss gekauft. Vom Experten hat er bereits gelernt: „Einbrecher schlagen nicht die Scheibe ein, sondern hebeln einfach Fenster oder Terrassentür auf.“Slonek ist überrascht, als er sieht, wie einfach und schnell das geht.
Im Foyer zur Ulrich-Pfeifle-Halle kommt Projektleiterin Lisa Schindele gar nicht nach mit Einlass und Ticketverkauf. „Heute ist viel mehr los als gestern“, sagt sie. Und schon am Vortag war das Interesse ordentlich. „Die Messe kommt immer besser an“, freut sie sich. Das liege vermutlich auch daran, dass der Veranstalter doppelt so viel Werbung gemacht habe wie im vergangenen Jahr. Zudem sind die Bereiche Einbruch und Sicherheit sowie Neubau deutlich ausgeweitet worden, auch das Vortragsprogramm ist gewachsen.
Während sich um die Mittagszeit eine Schlange vor der Essensausgabe bildet, verschnauft das Aalener Ehepaar Rolf und Bärbel Reischmann an einem Stehtisch, ihre bereits gesammelten Infomappen und -magazine vor sich ausgebreitet. Die Ausbeute ist bereits gewaltig. „Wir wollen teilsanieren und eventuell einen Wintergarten bauen“, berichtet Bärbel Reischmann. Dazu haben sie sich eben einen Vortrag angehört. „Das Angebot ist recht ordentlich und vielseitig“, loben die beiden. Sie freuen sich vor allem, hier in Kontakz mit lokalen Firmen zu kommen. „Wenn wir eine davon beauftragen wollen, sind sie gleich vor Ort.“
Tür öffnen durch Fingerscan
Ihren Altbau sanieren will auch Familie Klein, die sich gerade nach einer geeigneten Haustür umsieht. An einem Messestand entdeckt sie eine Aluminiumtür, die man mithilfe eines Fingerscans öffnen kann. Langes Schlüsselsuchen, das war einmal. Familie Klein ist von dieser Technologie angetan. „Uns ist Sicherheit sehr wichtig. Und eine Haustür wird nur einmal eingebaut und bleibt dann für eine lange Zeit. Da lohnt es sich, ein wenig mehr Geld zu investieren.“