Martin Grath besucht Dreißentalschule
Landtagsabgeordneter zeigt sich auf seiner Besuchertour beeindruckt vom pädagogischen Konzept
OBERKOCHEN (an) - Landtagsabgeordneter Martin Grath hat die Dreißentalschule in Oberkochen besucht. Seit Ende vergangenen Jahres ist er auf Besuchertour, um in Austausch mit Schulleitung, Lehrern und Schülern der Gemeinschaftsschulen in den Wahlkreisen Heidenheim und Allen/ Ellwangen zu gelangen.
In Oberkochen lobt Grath die positive Ausstrahlung der Lehrer in Gemeinschaftsschulen: „Sie sind schlank, weil sie sich so viel bewegen müssen.“Gemeinschaftsschulen verlangen großes Engagement von Pädagogen, „aber auch große Erfüllung“, weiß Lehrerin Katharina Fischer, die auf die hohe Quote bei den qualifizierten Ausbildungsplätzen verweist: „Bei uns wird kein Schüler bei Bewerbungen alleine gelassen.“Und Schulleiter Michael Ruoff, der seit seinem Amtsantritt vor vier Jahren aufsteigende Schülerzahlen verzeichnet, ergänzt: „Bei uns verlässt niemand ohne Bildungsabschluss die Schule.“
So spreche sich mittlerweile bis in den Kreis Heidenheim herum, dass an der Dreißentaltalschule ein Wirtschaftsprofil sowie eine „Schülerfirma“angeboten wird. In der Schülerfirma schnuppern Schüler spielerisch in die ökonomische Welt der Erwachsenen rein und lernen beispielsweise Catering-Dienste aus regionalen Produkten für Veranstaltungen anzubieten. Schüler werden an der Dreißentalschule für ihr Persönlichkeitsprofil eng geführt, erhalten bei Anna Bertsch individuelle sozialpädagogische Begleitung.
Das freut auch Oberkochens Bürgermeister Peter Traub. Er kennt noch die anfänglichen Diskussionen nach Einführung des Schulform Gemeinschaftsschule in Oberkochen und wünscht sich heute politische Kontinuität in der Schulpolitik: „Die Gemeinschaftsschule ist für Oberkochen notwendig.“