Adelmannsfelden richtet Faustball-EM aus
Spitzenteams aus zehn Nationen kommen auf die Ostalb – Über 8000 Besucher erwartet
ADELMANNSFELDEN - 2018 wird Adelmannsfelden zur Hochburg für den Faustballsport. Sie sind bis in die Haarspitzen motiviert: Die Mitglieder des Organisationskomitees „Fistball Euro 2016“, rund um Master-Supervisor Hermann Bäuerle und Uwe Vogt, freuen sich schon heute auf ein Event, das es in dieser Form auf der Ostalb noch nie gegeben hat. Die 1700-Einwohner-Gemeinde wird zum Austragungsort und Gastgeber der Faustball-Europameisterschaft der Herren.
Vom 24. bis 26. August 2018 soll es in Adelmannsfelden heißen: Wellcome to the Euro Fistball. Erwartet werden zu diesem Event Spitzenteams aus zehn Nationen, darunter die Titelverteidiger, die deutsche HerrenNationalmannschaft, und ihre stärksten Konkurrenten aus Österreich und der Schweiz. „Eigentlich haben wir ja schon die Jahre davor unser ganzes Pulver verschossen, als wir immer einen weiteren Höhepunkt des Faustballsports in unserer Gemeinde ankündigten. Zuerst war es das Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft 2013, dann ein Trainingslager der deutschen und schweizer Mannschaft mit anschließendem Länderspiel und jetzt haben wir die Faustball-Europameisterschaft bei uns am Ort“, scherzt Hermann Bäuerle vom TSV Adelmannsfelden. Uwe Vogt, Abteilungsleiter Faustball beim TSV, meint ergänzend: „Aber das war wirklich der letzte Höhepunkt, weil mehr wie Europameisterschaft geht nicht“, sagt Vogt.
Konzept ausgearbeitet
Auf das Organisationskomitee wartet in den nächsten Monaten eine Menge Arbeit. Dafür haben die Mitglieder bereits ein Konzept ausgearbeitet, welches den Zeitplan, das Raum- und Wohnmanagement, die Technik und die Bewirtung der vielen Tausend Besucher, die zur EM in Adelmannsfelden erwartet werden, beinhaltet. Auch zur Finanzierung hat sich das Komitee Gedanken gemacht. „Wir haben uns ein Gesamtbudget von 100 000 Euro gesetzt, das wir über den Kartenverkauf, Sponsoren und Einnahmen aus der Bewirtung erwirtschaften wollen“, sagt Franz Kinzler, der im Komitee verantwortlich für die Finanzen ist. „Wir sind ganz heiß auf dieses Event und wollen unseren Gästen ein paar unvergessliche Tage bieten. Alle sollen uns in guter Erinnerung behalten“, sagt Uwe Vogt und spricht allen Organisationsmitgliedern und den über 250 ehrenamtlichen Helfern aus der Seele. Der Kartenvorverkauf soll ab September beginnen.