Kevin Faingnaert gewinnt Zeiss Photography Award
OBERKOCHEN (an) - Der Gewinner des Zeiss Photography Awards steht fest: Kevin Faingnaert aus Belgien begeisterte die internationale Jury mit seiner Fotostrecke Føroyar, in der er ein Bild des Lebens auf den Färöer-Inseln zwischen Schottland und Island zeichnet. „Kevins Serie ist auf wundersame Art perfekt“, sagt Jury-Mitglied Claire Richardson, Bildredakteurin beim Lonely Planet. „Dramatische Landschaften wechseln sich mit einfühlsamen Porträts ab. Zusammengehalten wird alles durch sanfte Farben, die den Betrachter sofort in das Geschehen ziehen. Das Objektiv hält den Alltag in diesen abgelegenen Dorfgemeinschaften fest, zeigt das Fußballspiel im Ort genauso wie einen Mann, der allein in der Kirche Besinnung sucht. Wer sich dann die unerbittliche, wilde Umgebung anschaut, versteht, dass es sich um gewöhnliche Menschen handelt, die unter außergewöhnlichen Bedingungen leben; die sich festklammern am Ende der Welt.“
Als Gewinn erhält Faingnaert Foto-Objektive von Zeiss im Gesamtwert von 12 000 Euro, außerdem 3000 Euro für eine Fotoreise. Die feierliche Preisverleihung findet am 20. April in London statt.
„Bedeutungsvolle Orte“(„Meaningful Places“) war das Thema des Zeiss Photography Awards, den Zeiss zusammen mit der World Photography Organisation ausrichtet. Mehr als 30 000 Fotos von 4677 Fotografen aus mehr als 130 Ländern wurden eingereicht. AALEN - Das Energieberatungszentrum „Energiekompetenz Ostalb“(EKO) hat auch im vergangenen Jahr die flächendeckende energetische Erstberatung im Kreis auf gutem Niveau sichergestellt. Dies hat dessen Geschäftsführer Ralf Bodamer in der jüngsten Sitzung des Kreistagsausschusses für Umwelt und Kreisentwicklung gesagt. Die positive Außendarstellung des EKO sei durch Medienarbeit und persönliche Präsenz von haupt- und ehrenamtlichen Beratungen sowohl in den Beratungsstützpunkten als auch auf Messen und Leistungsschauen weiter gefestigt worden. Zielführend sei die Begleitung des European-EnergyAward-Prozesses (EFA) durch die Kreisverwaltung zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes des Kreises.
22 Kommunen im Kreis, also jede zweite, unterstützt laut Bodamer das EKO in seiner Funktion als regionale Energieagentur. In diesem Fall sei das Glas jedoch halbleer, hakte Landrat Klaus Pavel sofort ein, denn die andere Hälfte der Kommunen sei nicht mit von der Partie, wenn es um die Unterstützung einer wichtigen Arbeit gehe. Im Vorjahr, sagte Bodamer weiter, habe es bei der EKO insgesamt 1816 Energieberatungen gegeben, in etwa so viele wie im Jahr zuvor. In 90 Prozent der Fälle sei es um Sanierungen gegangen, am Haus, bei Heizungen und der Gebäudetechnik. Die große Stärke des EKO sei dabei eine unabhängige Beratung.
Die EKO-Energieberater gingen auch in Schulen, um Grundkenntnisse in Energie und Energieerzeugung zu vermitteln. 2016 seien sie an sieben Schulen in 29 Klassen gewesen. Diese Projekte seien sehr positiv aufgenommen worden.
Christoph Konle (CDU) lobte die nach seinen Worten gute Beratung des EKO und wünschte sich, dass weitere Kommunen Mitglied werden. Mario Capezzuto (SPD) stieß ins gleiche Horn und bemängelte, dass vor allem im Norden des Kreises eine ganze Raumschaft kaum im EKO vertreten sei. „Waldstetten hat Nachholbedarf“, pflichtete ihm Hans-Josef Miller (CDU) bei. Walter Haveman (Grüne) fragte, warum die kreiseigenen Berufsschulen nicht Mitglied seien. Sie seien über den Landkreis dabei, daher sei eine eigene Mitgliedschaft nicht vorgesehen, erwiderte Bodamer. Jedoch sei man an den Schulen allgemein dran. SCHWÄBISCH GMÜND (an) - Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (FEM) in Schwäbisch Gmünd mit rund 1,7 Millionen Euro. „Das FEM steht für exzellente Expertise im Bereich Oberflächentechnik und für Baden-Württemberg als hervorragender Standort wirtschaftsnaher Forschung“, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut.
Als eines von 13 Instituten der angewandten Forschung in der Innovationsallianz Baden-Württemberg habe das FEM mit seiner fachübergreifenden Kompetenz für die Bearbeitung aller Aspekte der Oberflächentechnik und mit dem Schwerpunkt Edel- und Leichtmetalle eine besondere Rolle innerhalb der deutschen Forschungslandschaft. Das Institut weise durch vielfältige Problemlösungskompetenzen bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal auf.