Jeder kann jeden schlagen
Zahlreiche Teams in der Kreisliga A dürfen sich noch Aufstiegschancen ausrechnen, sich dabei aber keine Ausrutscher mehr erlauben
AALEN (sch) - Ob oben oder unten, in der Fußball-Kreisliga A scheint aktuell alles möglich. Das Aufstiegsrennen ist derzeit ebenso ausgeglichen wie auch der Kampf gegen den Abstieg – Überraschungserfolge sind quasi an der Tagesordnung.
Zwei Spiele, zwei Siege - groß ist die Erleichterung bei der TSG Hofherrnweiler II (10./22 Punkte) über den erfolgreichen Start ins Pflichtspieljahr 2017, der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz ist damit auf vier Zähler angewachsen. Am Sonntag steht der Elf vom Sauerbach eine wahre Herkulesaufgabe gegen den Meisterschaftsfavoriten VfL Iggingen (1./41) bevor.
Diese Klasse ist extrem ausgeglichen, Hochspannung ist garantiert. Ein Beispiel: Den schwach gestarteten Bezirksliga-Absteiger SV Wört trennen als Tabellenachten
Kreisliga A I: Kreisliga A II:
gerade einmal sieben Punkte von Rang eins, das Feld der Aufstiegskandidaten hat sich extrem ausgeweitet. Jeder scheint jeden schlagen zu können. Spitzenreiter VfB Ellenberg (1./35) darf sich seiner Sache nicht allzu sicher sein, bei einer Niederlage gegen Verfolger SV Pfahlheim (4./32) droht ein Absturz um drei Plätze. Hochbrisante Partien stehen auch dem FC Ellwangen (2./34) gegen den wiedererstarkten SV Wört (8./28) sowie dem TSV Hüttlingen (3./34) gegen den SSV Aalen (5./30) bevor. Hüttlingen wurde erst in der Vorwoche von der Spitzenposition verdrängt, die in dieser Spielzeit bereits von sechs verschiedenen Teams belegt wurde. Auch die SGM Union Wasseralfingen (6./29) darf sich nach sechs Siegen aus den vergangenen acht Pflichtspielen durchaus wieder Hoffnungen machen, muss sich jedoch zunächst gegen den SV Kerkingen (10./25) beweisen. Gleiches gilt für den SV DJK Stödtlen (7./29), der beim Liganeuling VfB Tannhausen (9./26) antreten muss. Umgekehrt ist die Lage auch im Tabellenkeller ziemlich angespannt. Drei Teams haben den Anschluss zum gesicherten Mittelfeld scheinbar verloren, können drei weitere Kontrahenten nun jedoch mit in den Abstiegssumpf hineinziehen. Der Tabellenletzte TV Bopfingen (16./12), der zum Jahresauftakt mit zwei Überraschungserfolgen gegen Aalen und Stödtlen für Aufsehen sorgte, könnte sich mit einem Sieg
Aüber die DJK-SG Schwabsberg-Buch (13./20) endgültig zurückmelden – und erstmals seit September die Rote Laterne abgeben. Auch der FC Röhlingen (15./14) möchte sich gerne aus seiner misslichen Lage befreien, muss dazu aber bei den heimstarken Sportfreunden Dorfmerkingen II (12./23) punkten. Derweil hofft der auf dem Relegationsplatz postierte Aufsteiger SV Jagstzell (14./16) gegen die Sportfreunde Rosenberg (11./23) auf einen Befreiungsschlag nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie.
Beinahe unlösbar: Die SGM Königsbronn/Oberkochen (6./28) tritt beim beim VfL Gerstetten (1./51) an. Der Klassenprimus hat erst einmal verloren. Als Mutmacher für die SGM sollte das 0:1 aus dem Hinspiel dienen, als man dem Favoriten durchaus auf Augenhöhe begegnete.
Kreisliga A III: