Windpark sorgt weiter für Wirbel
Rosenberg Süd: Landratsamt wehrt sich mit einer Gegendarstellung gegen Medienberichte
ROSENBERG (rim) - Der Windpark Rosenberg-Süd sorgt weiter für jede Menge Wirbel. Am Freitag hat sich das Landratsamt mit einer „Gegendarstellung“zu Wort gemeldet. Darin widerspricht das Landratsamt verschiedenen Medienberichten, in denen verkündet worden war, dass das Landratsamt angeblich Fehler im Genehmigungsverfahren eingeräumt haben soll.
In der Erklärung tritt das Landratsamt der Aussage, dass es Fehler im Genehmigungsverfahren „Windpark Rosenberg-Süd“gegeben haben soll, „mit Entschiedenheit entgegen“. In der Gegendarstellung, die die Pressestelle des Landratsamts am Freitagvormittag versendet hatte, wird betont, dass das Genehmigungsverfahren „objektiv und nach geltendem Recht“durchgeführt worden sei. Das Landratsamt sei „nach wie vor der Auffassung, dass die Genehmigungsentscheidung geltendem Recht entspricht“, heißt es in dem Text. Deshalb habe das Landratsamt auch „zu keinem Zeitpunkt“Fehler im Genehmigungsverfahren eingestanden.
Weiter wird darauf aufmerksam gemacht, dass sich Landrat Klaus Pavel lediglich dafür entschuldigt habe, dass das Landratsamt die Petition nicht selbst im Blick hatte, sondern auf „den offiziellen Dienstweg“, der bei der Einreichung von Petitionen vorgegeben ist, vertraut hatte. Das habe die Bürger „unnötig verärgert“. Allerdings sei das „kein Fehler im rechtlichen Sinn“.
Abschließend wird in der Gegendarstellung noch einmal unterstrichen, dass das Landratsamt – auch bei rechtzeitiger Kenntnis über die Petition – die Genehmigung für den Windpark Rosenberg-Süd erteilen musste, da der Antragsteller, die EnBW, einen Rechtsanspruch darauf hatte und die Genehmigungsvoraussetzungen vorlagen.