Gemeinderat hat Weichen für Oberkochener Schullandschaft gestellt
OBERKOCHEN (gk/jam) - Der Gemeinderat Oberkochen hat am Montagabend im Bürgersaal die Weichen für die künftige Schullandschaft gestellt. Drei Stunden lang gab es kontroverse Diskussionen, die letzten Entscheidungen fielen erst gegen 22 Uhr. Eine wichtige Entscheidung des Abends: Die Sonnenbergschule (Sonderschule) bleibt erhalten. Sie wird aber an den Standort der jetzigen Tiersteinschule verlegt. Die Tiersteinschule (Grundschule) und die Dreißentalschule (Grund- und Gemeinschaftsschule) wiederum werden am Standort Dreißentalstraße zusammengelegt. Der externe Gutachter, der frühere Schulamtsdirektor Wolfgang Schiele, hatte den rund 80 Gästen und dem Gemeinderat zuvor verschiedene Varianten für ein Schulkonzept vorgestellt. Er bevorzugte eher den Standort am Tierstein. Doch dieser hätte die Stadt 30 Millionen Euro gekostet. Die beschlossene Zusammenlegung am Schulstandort Dreißentalstraße dagegen kostet etwa 20 Millionen Euro. Zudem wäre die Erschließung am Tierstein sehr aufwendig geworden. Die Grundsatzeintscheidung über die Zusammenlegung der beiden Schulen wurde einstimmig getroffen. Für den Standort Dreißentalstraße gab es 15 Ja-Stimmen und vier Enthaltungen. Die meisten Enthaltungen kamen von den Freine Bürgern Oberkochen (FBO). Die SPD-Fraktion stimmte geschlosen für den Standort. Für eine Schließung der Sonnenbergschule stimmten die Grünen, denn sie wollen die Inklusion vorantreiben.