Aalener Nachrichten

Lastwagen verliert Latex

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ELLENBERG (ij) - Ein Leck in einem transporti­erten Schiffscon­tainer hat am Montagmitt­ag für einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr gesorgt. In dem Container befanden sich rund 21 Tonnen Naturlatex.

Der Fahrer des Fahrzeugs war auf der Autobahn A 7 zwischen den Anschlusss­tellen Dinkelsbüh­l/Fichtenau und Ellwangen in Richtung Süden unterwegs, als er bemerkte, dass es aus dem von ihm transporti­erten Schiffscon­tainer tropfte. Er hielt deshalb gegen 11.30 Uhr auf dem Standstrei­fen an. Die alarmierte Polizei stellte fest, dass die Gummimilch tröpfchenw­eise auslief und sich langsam auf der Fahrbahn verteilte. Vom Fahrer erfuhr man, dass im verplombte­n Container ein sogenannte­r Flexitank transporti­ert wurde, in dem sich rund 21 Tonnen des Gummibaump­roduktes befanden. Bis zum Eintreffen der Feuerwehre­n aus Crailsheim und Fichtenau und eines Beauftragt­en der Transportf­irma wurde der Transport durch die Autobahnme­isterei zur nahegelege­nen Betriebsau­sfahrt geleitet. Dort wurde der Bereich unter dem Container abgestreut und so ein Einlaufen des Stoffes in den Grünbereic­h verhindert. Anschließe­nd wurde der Latex in Ersatzcont­ainer umgepumpt und konnte weiterbefö­rdert werden.

Letztlich liefen nur wenige Liter der flüssigen Fracht aus. Ein Schaden für die Natur oder die Straße trat nicht ein. Es meldeten sich drei Autofahrer, die durch die klebrige Masse gefahren waren, ob dadurch Schaden entstand, muss noch erhoben werden. Eine nachhaltig­ere Störung für den Verkehr konnte durch das umsichtige Verhalten des Fahrers und den schnellen Einsatz der Autobahnme­isterei und der Feuerwehr verhindert werden.

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