Neuler hat jetzt eine Kugelbahn
Neue Attraktion am Waldwunderweg am Rand des Schlierbachtales
NEULER (ng) - Der 2014 eingeweihte Waldwunderweg am Rand des Neulermer Schlierbachtales hat eine neue Attraktion: Eine überdimensionale Kugelbahn. Am Dienstagabend eröffneten Bürgermeister Manfred Fischer, Schreinermeister Helmut Fuchs als Vertreter des Handels- und Gewerbevereins Neuler und der Sprecher der Holzschnitzergruppe Sculturies, Hermann Haas, die neue Station am viel besuchten Waldwunderweg, dem „grünen Klassenzimmer“der Gemeinde.
Helmut Fuchs erläuterte die neue Bahn. An einem kleinen Automaten können für 50 Cent kleine gedrehte Holzkugeln entnommen und auf zwei Startbahnen gleichzeitig gestartet werden, sodass ein kleiner Wettbewerb entsteht. „Am schönsten ist es, wenn Opa und Enkel gemeinsam an den Start gehen und dann der Opa verliert“, meinte er augenzwinkernd. Bürgermeister Manfred Fischer erinnerte an die große Kugelbahn auf der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd und meinte, dass Neuler jetzt der einzige Ort weit und breit ist, der nun auch eine solche Attraktion hat. Er dankte dem örtlichen Handelsund Gewerbeverein, der den Waldwunderweg initiiert und gesponsert und nun auch die neue Kugelbahn mitfinanziert hat. Sein Dankeschön galt auch dem Bautrupp der Gemeinde, der den Weg dorthin frisch geschottert und rings um die Bahn Hackschnitzel ausgebracht hatte, sodass der bei der Eröffnung einsetzende Regen den Spielbetrieb nicht behinderte.
Sculturies schmücken aus
Für die Ausschmückung der Anlage dankte Fischer der Holzschnitzergruppe Sculturies, die seit knapp zwei Jahrzehnten mittlerweile vier Abschnitte des bekannten Neulermer und Niederalfinger Skulpturenweges ausgestattet hat. Auch bei der Einrichtung des Waldwunderweges waren die Sculturies aktiv gewesen und haben nun die neue Kugelbahn mit liebevollen Kleinskulpturen ausgestattet. Fischer nannte auch die aktive und monetäre Mitarbeit der Schreinerei Fuchs und des Zimmereibetriebes Mayle in NeulerSchwenningen bei der Kugelbahn.
Hermann Haas aus Hofen, der „Klassensprecher“des einstigen Schnitzerkurse am Berufsschulzentrum Aalen, wo der 2003 verstorbene Gründer der Gruppe Hubert Schüll als technischer Lehrer die Sculturies gegründet hatte, wollte nicht viel Worte machen. Er dankte der Gemeinde Neuler, die eine Plattform ihrer Sculturie-Kunst geworden ist. Er betonte, dass es Freude und Spaß mache aus dem Naturstoff Holz etwas zu machen, was anderen wiederum Freude bereite. Zusammen mit Bürgermeister Fischer holte er die ersten Holzkugeln aus dem Automaten und gemeinsam schickten sie diese ins erste Rennen.